Spiele: Zynga in der Krise

Mit den Geschäftszahlen, die das Unternehmen für das vergangene Quartal vorlegte, waren die Investoren gar nicht zufrieden.

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Die angeschlagene Video-Spielefirma Zynga verliert auf dem Weg ins mobile Internet viel mehr Geld als erwartet. Sie minderte den Finanzausblick für 2014 und verschob den Verkaufsstart mehrerer Neuerscheinungen, wie das Unternehmen mitteilte.

Das vermutlich bekannteste Spiel der Firma

(Bild: Zynga)

Investoren schickten die Zynga-Aktie auf Talfahrt. Das Papier, das in den vergangenen drei Monaten ohnehin schon 18 Prozent eingebüßt hatte, sank nachbörslich um fast 10 Prozent.

Die Quartalszahlen fielen ernüchternd aus: Von Mai bis Juni machte Zynga einen Verlust von 62,5 Millionen Dollar (46,8 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum war der Fehlbetrag noch viel niedriger. Der Umsatz brach um 33,6 Prozent auf 153,2 Millionen Dollar ein.

Zynga war einst mit Facebook-Spielen wie "Farmville" oder "Cityville" erfolgreich, schaffte es jedoch nicht, mit neuen Hits daran anzuknüpfen. Das Unternehmen tut sich zudem schwer mit dem Wandel vom klassischen Computer zu mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets. (anw)