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Studie: IT-Budgets fließen verstärkt in die Forschung

Unternehmensberater sehen in dem Investitionsverhalten von Unternehmen eine Trendwende: Sie stecken mehr Geld in die Forschung als früher.

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Die IT-Budgets von 315 für eine Studie befragten Unternehmen sollen im laufenden Jahr um 3,6 Prozent steigen. Ein großer Teil davon fließe auch in die Forschung und Entwicklung, haben die Unternehmer-Beratung Droege & Comp. und das Handelsblatt herausgefunden. Sie wollen ihre "IT-Studie 2011" am Mittwoch auf der Computermesse CeBIT vorstellen.

Die Ergebnisse markieren eine Trendwende, heißt es in einer Mitteilung. Bereits in der Vorjahresstudie habe sich gezeigt, dass die Firmen wieder mehr für Informationstechnik ausgeben. Seinerzeit sei es vor allem um Infrastruktur-Projekte wie Datenbanken, Netzwerke und Server gegangen – doch nun stehe mit der Forschung erstmals ein Bereich im Mittelpunkt, der bei den bisherigen Studien nicht so aufgefallen sei, sagte Torsten Frankenberger, Geschäftsführender Partner bei Droege & Comp. Mit Investitionen in die Infrastruktur könnten zwar die IT-Kosten gedrückt werden, für die Differenzierung vom Wettbewerb sei die Forschung aber viel entscheidender.

Die befragten IT-Verantwortlichen sehen weiterhin Microsoft als den dominierenden Betriebssystem-Anbieter. 81 Prozent erwarten, dass sie bei den individuellen Arbeitsplätzen im Jahr 2014 mit Windows 7 arbeiten werden. Mac OS X wird konstant bei etwa einem Prozent gesehen. Bei den Servern planen 70 Prozent der befragten IT-Entscheider mit Microsoft-Produkten.

Für die Studie "Was bewegt IT-Entscheider 2011" wurden laut Mitteilung im Dezember 2010 bis Februar 2011 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz online befragt. (anw)