T-Systems-Beschäftigte erhalten 3,5 Prozent mehr Lohn
Nach schwierigen Verhandlungen haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Geschäftskundensparte der Telekom geeinigt.
Die Gehälter der rund 25.000 Beschäftigten der Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems werden bis zum 1. April 2015 in zwei Stufen um insgesamt 3,5 Prozent angehoben. Darauf haben sich nach schwierigen Verhandlungen der Konzern und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi geeinigt.
(Bild: Verdi )
Die Tarifverhandlungen waren von den Plänen des Konzerns überschattet worden, bis Ende 2015 insgesamt 4900 Stellen bei T-Systems zu streichen. Nun sind die Beschäftigten ab 1. Januar 2016 für zwei Jahre vor betriebsbedingten Beendigungskündigungen geschützt, wenn definierte Ziele während des "sozialverträglichen Konzernumbaus" planmäßig erreicht werden, wie Verdi $(LEerläutert. Dazu zählen Vorruhestands- und Altersteilzeitregelungen, reduzierter Einsatz von Fremddienstleistern, konzerninterne oder –externe Wechsel sowie Abfindungsprogramme vorgesehen. So soll der geplante Stellenabbau ohne Kündigungen realisiert werden.
T-Systems-Vorstand Reinhard Clemens betonte laut dpa, der Tarifabschluss ermögliche nun eine sozialverträgliche Umsetzung der notwendigen Personalanpassungen. Verdi-Verhandlungsführer Michael Jäkel sprach von einem zufriedenstellenden Gesamtpaket, bei dem die Beschäftigen sowohl vor Arbeitsplatz- als auch vor Reallohnverlusten geschützt würden. (anw)