TomTom-Endkundengeschäft schrumpft um 10 Prozent

Wurden in diesem wichtigen Segment des niederländischen Navigationsspezialisten im Vorjahreszeitraum noch 302 Millionen Euro umgesetzt, waren es im 2. Quartal 2010 nur noch 273 Millionen Euro. Grund dürfte nicht zuletzt die Abgabe von kostenlosen Turn-by-Turn-Navigationslösungen durch Nokia und Google gewesen sein.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Das Endkundengeschäft des niederländischen Navigationsspezialisten TomTom ist im zweiten Quartal um 10 Prozent geschrumpft. Wurden in diesem wichtigen Segment im Vorjahreszeitraum noch 302 Millionen Euro umgesetzt, waren es im 2. Quartal 2010 nur noch 273 Millionen Euro. Niedergeschlagen haben dürften sich damit vor allem die Aktionen der Unternehmen Nokia und Google, die seit Januar respektive Juni kostenlose Turn-by-Turn-Navigationslösungen an Besitzer von Handys mit GPS-Modul abgeben.

Der Gesamtumsatz der TomTom-Gruppe sank um 2 Prozent auf 362 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 12 Prozent auf 75 Millionen Euro. Unter dem Strich steht jedoch ein deutlich gestiegener Nettogewinn, der gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 69 Prozent auf 34 Millionen Euro zunahm. Laut Bericht (PDF-Datei) erklärt sich das Plus von 14 Millionen Euro unter anderem durch niedrigere Zinskosten sowie eine Wechselkursanpassung bei Warenbeständen. (pmz)