Toshiba stellt Business-Ultrabook mit UMTS und flaches Tablet vor
Das Portégé Z830 ist das erste Ultrabook mit integriertem UMTS-Modem; das dünne 10-Zoll-Tablet AT200 soll noch im Januar in die Läden kommen.
Toshiba bringt mit dem Portégé Z830 einen Business-Ableger des bereits erhältlichen Ultrabooks Satellite Z830 auf den Markt. Die Gehäuse der beiden Geräte sind bis auf den Schriftzug identisch, die Änderungen findet man im Inneren: Toshiba gibt den beiden angekündigten Ausstattungsvarianten (Z830-10K, -10E) Windows 7 Professional und ein integriertes UMTS-Modem mit auf den Weg – letzteres bietet kein anderes derzeit erhältliches Ultrabook. Die SIM-Karte findet in einem seitlichen Slot Platz. Die restlichen Schnittstellen (unter anderem USB 3.0 und normalgroße Buchsen für HDMI, VGA und LAN) gibt es auch schon im Satellite Z830, ebenso den matten Bildschirm.
Die Ausstattungsvariante 10E bekommt zusätzlich einen Fingerabdruckleser und einen fernwartungsfähigen QM-Chipsatz (Intel AMT). Kuriose Randnotiz: Die Boot- und Aufwachzeiten verlängern sich wegen AMT minimal und liegen damit außerhalb der strengen Intel-Vorgaben – somit darf Toshiba das Modell 10E im Unterschied zum 10K nicht als Ultrabook bewerben. Beide Modelle sollen in Kürze für 1350 Euro (10K) beziehungsweise 1450 Euro (10E) in die Läden kommen.
Noch im Januar soll man dort auch das 10-Zoll-Tablet AT200 finden (in den USA heißt es Excite X10), das trotz seines besonders dünnen Gehäuses – durchgängig 7,7 Millimeter – acht Stunden beim Abspielen von Videos durchhalten soll. In dem 535 Gramm leichten Tablet arbeitet ein Doppelkernprozessor von Texas Instruments (OMAP4430, 1,2 GHz), der laut Toshiba energieeffizienter arbeitet als Nvidias Tegra: Mit letzterem hätte man Kompromisse bei Gehäusedicke oder Akkulaufzeit eingehen müssen.
Toshiba AT200 (3 Bilder)
Toshiba AT200
Toshiba liefert das AT200 mit Android 3.2 aus. Ein Update auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) ist zwar geplant, einen Termin dafür gibt es aber noch nicht. Der Touchscreen (1280 × 800 Punkte) soll bis zu zehn Finger gleichtzeitig erkennen und unterscheiden; der Bildschirminhalt wird auf Wunsch mittels MicroHDMI auf Fernsehern ausgeben. Der 16 oder 32 GByte große interne Flashspeicher lässt sich mit MicroSD-Karten erweitern, ins Internet kommt man über WLAN oder Bluetooth.
Auf seinen Messestand stellt Toshiba etliche Tablet-Prototypen aus. Der kleinste hat ein 5,1-Zoll-Display im kinobreiten 21:9-Format, der größte satte 13,3 Zoll Diagonale. Dazwischen rangieren ein 7,7-Zoll-Modell mit farbkräftigem AMOLED-Panel und ein in einem Aquarium versenkter wasserdichter 10-Zöller. Ob es einen oder mehrere davon irgendwann mal tatsächlich zu kaufen geben wird, sagt Toshiba nicht. (mue)