Toshiba tauscht Notebook-Akkus wegen Brandgefahr
Vom Akkurückruf sind zahlreiche Toshiba-Notebooks aus Satellite-Reihe, sowie einige Portégé- und Tecra-Modelle betroffen. Der fragliche Akkutyp könnte zudem als Ersatzteil in einer großen Zahl von Geräten gelandet sein.
Wegen möglicher Brandgefahr tauscht Toshiba die Akkus bei vielen Notebooks aus. Davon betroffen sind zahlreiche Modelle, die zwischen Juni 2011 und November 2015 ausgeliefert wurden. In Einzelfällen könnten die betroffenen Akkutypen überhitzen und so Verletzungen oder Brände verursachen.
Die Toshiba-Webseite zum kostenlosen Rückruf listet alleine 18 verschiedene Akkumodelle auf und zahlreiche Notebooks, in denen die betreffenden Akkus stecken könnten. Zudem wurde diese als Zweit- oder Ersatzakku bei Reparaturen für zahlreiche weitere Geräte aus den Reihen Satellite, Satellite Pro, Tecra, Portégé und Qosimo ausgeliefert. Insgesamt führt Toshiba 99 möglicherweise betroffene Modelle auf. Konkurrent Fujitsu hatte bereits im September einen ähnlichen Rückruf für brandgefährliche Notebook-Akkus gestartet
Zur Überprüfung des Akkus stellt Toshiba auf seiner Webseite ein Windows-Tool bereit. Alternativ kann der Akku auch auf der Webseite durch Eingabe von vier Seriennummern überprüft werden. Eine bebilderte Anleitung, wo die jeweiligen Seriennummern zu finden sind, gibt es dort ebenfalls. Schlägt die Suche an, rät Toshiba das Notebook auszuschalten, den Akku zu entfernen und bis zum Austausch nur noch am Netz zu betreiben.
Weitere Details zum Umfang und Ablauf des Austauschprogramms waren von Toshiba kurzfristig nicht zu erhalten. (asp)