Twitter: Profile jetzt mit mehr, Apps mit weniger Möglichkeiten
Twitter gibt Nutzern künftig die Möglichkeit, ihrer Profilseite ein Titelbild hinzuzufügen. In den ebenfalls überarbeiteten Apps fehlt dagegen nun die Möglichkeit, einen alternativen Fotodienst auszuwählen.
Auch auf Twitter können Nutzer ihrem Profil jetzt ein Titelbild hinzufügen, ähnlich wie bei Facebook oder Google+. Dieses Feature hat Twitter-CEO Dick Costolo am Dienstag in der US-Fernsehsendung The Today Show vorgestellt. Das Hintergrundbild dominiert auf Wunsch die eigene Profilseite, auf der auch die Übersicht getwitterter Bilder mehr Raum bekommt, wodurch Medieninhalte insgesamt deutlich sichtbarer werden. Außerdem hat Twitter seine Apps für iOS und Android überarbeitet.
Die gravierendste Änderung bei den Apps findet sich dabei versteckt in den Einstellungen. Hier kann nun kein alternativer Dienst wie beispielsweise yFrog für den Fotoupload mehr ausgewählt werden. Fortan werden Bilder nur noch direkt über den eigenen Dienst eingebunden. Damit lässt Twitter den Ankündigungen, die Plattform stärker abzuschotten, nun Taten folgen. Damit sollen Kunden verstärkt in die eigenen Dienste geholt werden. Entwickler hatten sich über diesen Weg lautstark beklagt.
Für das iPad wurde die App insgesamt komplett überarbeitet, erläutert Twitter. Auf Apples Tablet erscheint sie nun mit einem deutlich überarbeiteten Erscheinungsbild und mehr Interaktionsmöglichkeiten direkt in der Timeline. So werden Tweets nach einem Tipp direkt vergrößert, inklusive eingebetteter Inhalte. Außerdem kann direkt angezeigt werden, wer einen Tweet weitergeleitet oder zu seinem Favoriten hinzugefügt hat. Auch Konversationen zwischen mehreren Nutzern sollen künftig leichter zu verfolgen sein. Wie in den anderen Apps und auf der Internetseite wird die Profilseite jetzt von dem Titelbild dominiert.
Ansonsten bringt das Update der Apps für Android und das iPhone nur kleine Veränderungen. Diese widmen sich vorwiegend der Anzeige der neuen Profile. Auf Android kann man nun außerdem einfacher in Fotos zoomen und es wurden laut Twitter die Möglichkeiten erweitert, den eigenen Account zu verwalten. (mho)