Twitter will mit Sonderangeboten Geld verdienen
Geld verdienen? Ach ja, das fänden die Investoren und Gründer wohl auch gut: Der Microblogging-Dienst Twitter tastet sich aber weiter nur langsam zu einem Geschäftsmodell durch.
Geld verdienen? Ach ja, das fänden die Investoren und Gründer wohl auch gut: Der Microblogging-Dienst Twitter tastet sich aber weiter nur langsam zu einem Geschäftsmodell durch. Neueste Idee: Sonderangebote für Twitter-Nutzer. Das Geld soll von den Firmen kommen, die den Twitter-Account @earlybird für ihre Werbebotschaften nutzen, erklärte Twitter. Zumindest am Anfang dürften die Angebote fast ausschließlich auf den US-Markt ausgerichtet sein. Mit der Zeit könnte es auch möglich sein, die Offerten auf einzelne Regionen oder Kategorien wie Mode oder Musik zu fokussieren.
Der Twitter-Dienst, bei dem Nutzer bis zu 140 Zeichen lange Botschaften veröffentlichen können, hat nach einem rasanten Wachstum mehrere Dutzend Millionen Nutzer. Das kalifornische Start-Up tut sich jedoch bisher schwer damit, auch Geld zu verdienen. Einer groß angelegten Werbe-Offensive erteilten die Gründer bisher eine Absage, um Nutzer nicht zu verägern.
Die Lösung mit dem speziellen Kanal für Sonderangebote liegt auch auf dieser Linie, da sie gezielt nur an die Nutzer gehen würden, die dem Account @earlybird folgen. Der Account-Name ist angelehnt an die Redewendung vom frühen Vogel, der den Wurm fängt. Kommt die Idee gut an, könnte Twitter zu einem ernsthaften Konkurrenten für etablierte Sonderangebote-Dienste wie zum Beispiel Groupon werden. (jk)