US-Regulierer plädiert für Bitcoin-Kontrolle

Bart Chilton von der CFTC hält eine Regulierung des Bitcoinhandels für angemessen – bei der praktischen Umsetzung sind allerdings Schwierigkeiten zu erwarten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 64 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan Schüßler

In den USA soll der Handel mit der virtuellen Währung Bitcoin staatlich reguliert werden – dafür plädierte Bart Chilton von der US-Regulierungsbehörde für Future- und Optionsmärkte CFTC in einem Interview mit CNBC.

Es müsse vermieden werden, dass die virtuelle Währung irgendwann wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Die Frage ist für Chilton dabei nicht unbedingt, ob darin eine systemische Gefahr für die Wirtschaft liege, sondern ob Bitcoins eine Ware sind, die als Derivat gehandelt werden kann. In diesem Fall würde eine Regulierung in den Zuständigkeitsbereich der CFTC fallen. Offen blieb die Frage, wie eine solche Bitcoin-Regulierung praktisch ablaufen könnte – die virtuelle Währung wird komplett dezentral gehandelt, und es gibt keine Zentralbank oder ähnliches, bei der man ansetzen könnte.

Erst im März hatte die US Finanical Crimes Enforcement Network (FinCEN) die Währung unter das Geldwäschegesetz gestellt. In den vergangenen Wochen hat der Bitcoin durch massive Kursschwankungen und Probleme mit diversen Bitcoin-Handelsplattformen Aufsehen erregt.

Siehe hierzu auch:

(jss)