Ubuntu strebt zum Multimedia-Studio auf

In einem ehrgeizigen Projekt wollen Ubuntu-Entwickler eine spezielle Multimedia-Variante der Linux-Distribution schmieden.

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Wenn es nach den Plänen einer Gruppe von Ubuntu-Entwicklern geht, soll die für April angekündigte neue Version Feisty Fawn der Linux-Distribution auch in einer Multimedia-Variante erscheinen. Mit Ubuntu Studio, so der Name des Projekts, wollen sie eine solide Distribution für das Editieren von Audio, Video und Grafik auf die Beine stellen.

Da Ubuntu Studio nur Pakete enthalten soll, die sich in den offiziellen Ubuntu-Repositories wiederfinden, dürfen Anwender keine Spezialsoftware erwarten. Grundsätzlich lässt sich das Studio also auch auf einem herkömmlichen Ubuntu aufsetzen. Die Sonderdistribution soll Multimedia-Fans jedoch viel der üblichen Konfigurationsarbeit abnehmen.

Vor allem interessant in diesem Zusammenhang ist ein angepasster Kernel, der unter anderem die Echtzeit-Patches von Kernel-Entwickler Ingo Molnar enthalten soll. Durch das Fehlen entsprechender Treiber dĂĽrfte jedoch die UnterstĂĽtzung von spezieller AV-Hardware auch bei Ubuntu Studio problematisch sein. (akl)