United Internet mit Umsatzschub

Die Expansion in neue Geschäftsfelder sowie die Übernahme des DSL-Geschäfts von Freenet ließen den Umsatz des Internet-Dienstleisters (GMX, web.de, 1&1 unter anderem) kräftig steigen.

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Von
  • dpa

Der Internetdienstleister United Internet (zu dem u. a. die Marken GMX, web.de und 1&1 gehören) hat den Umsatz 2010 dank der Expansion in neue Geschäftsfelder deutlich gesteigert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr von 1,66 Milliarden Euro auf 1,907 Milliarden Euro. Den Schub verdankt das Unternehmen in erster Linie der Übernahme von DSL-Kunden von Freenet und dem Einstieg ins Mobilfunkgeschäft.

Allerdings deckelten die Kosten für diese Aktivitäten sowie den Einstieg in den polnischen Markt den Betriebsgewinn. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 357,7 Millionen Euro ungefähr auf Vorjahresniveau.

Unterm Strich schrumpfte der Gewinn wegen millionenschwerer Abschreibungen auf die Beteiligung Versatel von 271,2 Millionen Euro auf 127,7 Millionen Euro. Für das vergangene Geschäftsjahr schlägt Unternehmenschef Ralph Dommermuth eine Dividende von 20 Cent vor, nach 40 Cent je Aktie ein Jahr zuvor. United Internet bekräftigte das Ziel, 2011 ein EBITDA auf Vorjahresniveau zu erreichen. (jk)