Unreal Engine 4: Elemental-Techdemo kursiert im Netz
Die beeindruckende Elemental-Techdemo zeigt die Fähigkeiten der Unreal Engine 4 und ist nun ins Netz gelangt. Sie läuft auf Windows-Rechnern mit DirectX-11-Hardware.
Kurz nachdem Epic das Update 4.1 für die Unreal Engine herausgegeben hat, sind die beiden Techdemos Elemental und Cave im Netz gelandet. Derzeit kursieren zahlreiche Download-Links für beide Engine-Demos, unter anderem im Expertenforum Neogaf. Die Demos wurden von Epic unter anderem auf der Game Developers Conference genutzt, um die grafischen Fähigkeiten der Unreal Engine 4 zu demonstrieren. Elemental und Cave funktionieren nur unter Windows 7 oder 8 und setzen eine DirectX-11-kompatible Grafikkarte voraus.
Die rund 2,5 GByte große Elemental-Demo zeigt das Erwachen eines Feuerdämons und läuft selbstständig ab. Sie besticht durch aufwendige Partikel- und Post-Processing-Effekte. Im Vergleich zur ursprünglich von Epic vorgeführten PC-Version fehlt der jetzigen Demo unter anderem die Beleuchtungstechnik Sparse Voxel Octree Global Illumination, was die Darstellungsqualität mindert. Die Techdemo ähnelt grafisch der Playstation-4-Version.
Standardmäßig rendert Elemental mit 1600×900 Pixeln und sieht auf Full-HD-Displays daher verwaschen aus. Mithilfe der Datei GameUserSettings.ini, die sich im Unterverzeichnis \WindowsNoEditor\Elemental\Saved\Config\WindowsNoEditor befindet, lässt sich die Zielauflösung beliebig anpassen. In Full HD (ResolutionSizeX=1920; ResolutionSizeY=1080) packt eine GeForce GTX 670 rund 40 fps. In den Vollbildmodus gelangt man via ALT+Enter.
Cave (knapp 500 MByte) simuliert eine Höhle und zeigt hübsche Wasser- und Lichteffekte. Im Unterschied zu Elemental kann man sich frei bewegen. In Full HD – die Anpassung funktioniert wie bei der Elemental-Demo über die Datei GameUserSettings.ini – läuft Cave auf einer GeForce GTX 670 mit einer Bildrate zwischen 30 und 50 fps. Die voreingestellte Rendering-Auflösung beträgt 1280×800 Bildpunkte.
Damit die Demos starten, muss das aktuelle Visual C++ Redistributable Package für Visual Studio 2013 installiert sein – das kleine Paket bietet Microsoft kostenlos zum Download an.
(mfi)