Webentwicklung: Java-Framework Dropwizard feiert erstes Major Release

Nach gut fünf Jahren Arbeit präsentieren die Entwickler des Java-Frameworks zum Erstellen hochperformander, RESTful Webservices ihre Version 1.0.

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Webentwicklung: Java-Framework Dropwizard feiert erstes Major Release
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Von
  • Julia Schmidt

Dropwizard vereint Bibliotheken des Java-Ökosystems in sich, um Entwicklern, die in der Sprache zu Hause sind, eine Hilfestellung beim Programmieren von Webanwendungen bieten zu können. Zu den durch das Framework verbundenen Elementen gehören beispielsweise der Webserver Jetty, das Object/Relational-Mapping-Framework Hibernate und die Liquibase-Bibliothek. Version 1.0 steht nun unter anderem auf GitHub zum Download bereit.

Die erste Hauptversion nimmt Java 8 zur Grundlage und ist im Gegensatz zu ihren Vorgängern unter anderem in der Lage, mit HTTP/2 und Server Push umzugehen. Außerdem steht im in Maven zu findenden Build nun auch ein Entwicklerprofil zur Verfügung, das das Überspringen bestimmter Schritte bei der Projektinstallation ermöglicht und so die dafür nötige Zeit reduziert. Das Modul dropwizard-http2 löst dropwizard-spdy ab und sollten sich Entitäten nicht serialisieren lassen, liefert das Framework HTTP-500-Fehler. Beim Umgang mit JAX-RS können Dropwizard-Nutzer nun Validierungsmechanismen für Rückgabewerte und Bean Members verwenden.

Um mit langsamen Verbindungen umgehen zu können, lassen sich minSize und initialSize einer Datenbank auf Null setzen. Weitere Änderungen umfassen unter anderem Möglichkeiten zum Überschreiben der RequestLog-Implementierung, Ergänzen mehrerer MigrationBundles und Setzen von Default-Headern im Apache HTTP Client. Darüber hinaus wurden die integrierten Projekte aktualisiert. Eine vollständige Liste der geschlossenen Issues ist den Release Notes zu entnehmen.

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(jul)