Webkonferenzen im Browser bei NFON
Der Cloud-Tk-Anlagenanbieter NFON stellt auf der CeBIT einen Konferenzdienst vor, mit dem bis zu 25 Teilnehmer per Browser miteinander kommunizieren.
NFON ergänzt seinen bestehenden Sprachkonferenzdienst Nmeeting um Webkonferenzen für bis zu 25 Teilnehmer. Über die kostenpflichtige Zusatzoption Nmeeting+ laden Ausrichter einer Konferenz beliebige Internet-Nutzer zu einer gemeinsamen Runde ein, in der sie sich ich gegenseitig ihren Desktop zeigen (Desktop Sharing) oder Notizen auf dem Videodatenstrom wie auf einem Whiteboard präsentieren können.
Im einfachsten Fall buchen sich eingeladene Nutzer in die Sitzung über einen HTML-5-fähigen Browser ein. So können sie mit den anderen Konferenzteilnehmern sprechen und sich gezeigte Inhalte ansehen. Um selbst eine Konferenz zu starten oder den anderen Nutzern den eigenen Desktop zu zeigen, muss man die Nmeeting+-Client-Software auf seinem Rechner installieren. NFON bietet das Programm für Windows und Mac OS X an. Die Installation erfolgt etwa über die Steuersoftware Ncontrol, die man auf der Download-Seite herunterladen kann.
Wer zahlt was
Der Initiator einer Konferenz zahlt 15 Cent pro Teilnehmer und Minute. Bei 10 Teilnehmern kostet eine Sitzung damit beispielsweise 1,50 Euro pro Minute. Wer häufiger Konferenzen ausrichtet, für den bietet NFON einen Pauschaltarif an, der 15 Euro im Monat kostet. Herkömmliche Telefonkonferenzen über die reguläre Netmeeting-Funktion kosten den Ausrichter hingegen nichts. Hier buchen sich beliebige Telefonteilnehmer ein und zahlen selbst ihre Verbindung.
Zusätzlich bietet NFON seine Cloud-Anlage seit der CeBIT auch mit Microsoft-Lync an (NFON for Lync). Das Unternehmen präsentiert seine Produkte an Stand C58 in Halle 13.
Während NFON auf eine Eigenentwicklung und HTML5 für Webkonferenzen setzt, verwenden andere Anbieter häufig den offenen Standard WebRTC, um Video-Konferenzen über den Browser umzusetzen. Solche Systeme hat sich heise Netze bei einem Rundgang über die Messe näher angeschaut. (fkn)