Windows Update-Rollup verträgt sich nicht mit Virenwächter Avast

Wird auf einem Windows-8.1-Rechner, auf dem auch Avast 2015 installiert ist, das letzte Windows-Sammelupdate installiert, legt Avast den Internet Explorer und kritische Systemkomponenten lahm. Abhilfe schafft im Moment nur das Entfernen des Updates.

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Avast 2015
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Fabian A. Scherschel

Nutzer des Virenwächters Avast 2015 berichten, dass das AV-Programm im Zusammenhang mit einem Windows-Update ihren Rechner lahmlegt. Betroffene Systeme reagieren äußerst langsam; außerdem stürzen der Internet Explorer, die Systemsteuerung und der Windows Explorer ab oder starten erst gar nicht richtig. Unter bestimmten Umständen lässt sich das System auch nicht mehr herunterfahren. Die Probleme scheinen mit Microsofts November-Rollup-Update für Windows 8.1 (KB3000850) vom 18. November zusammenzuhängen.

In eigenen Tests konnte heise Security das Problem nachvollziehen; ein Entfernen des Rollup-Patches oder von Avast scheint Abhilfe zu schaffen. Welche Softwarekomponente allerdings genau die Probleme im Zusammenhang mit Avast verursacht, ist nach wie vor nicht bekannt. Das Rollup-Update enthält eine Menge einzelner Patches, die in viele Komponenten von Windows gleichzeitig eingreifen – aus diesem Grund könnte das Problem vielschichtige Ursachen haben.

Bis jetzt hat Avast nicht auf Anfragen von heise Security zu dem Thema reagiert.

[Update: 20.11.2014 16:22]

Avast arbeitet nach eigenen Angaben bereits an einer Lösung des Problems. (fab)