IFA

Xperia Z3 und Z3 Compact: Sony feilt am Flaggschiff

Die neuen Top-Smartphones von Sony heißen Xperia Z3 und Z3 Compact und bieten alte Tugenden: wasserdichte Gehäuse, schnelle Prozessoren und hochauflösende Kameras.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Achim Barczok

Es ist gerade einmal ein halbes Jahr vergangen, da bekommt Sonys Smartphone Xperia Z2 schon zwei Nachfolger: Auf der IFA hat Sony das Xperia Z3 sowie das etwas kleinere Xperia 3 Compact vorgestellt. Die beiden Smartphones bergen an sich wenig Überraschungen; statt allerlei neuer Features zu erfinden, hat Sony weiter an der Highend-Hardware der Sony-Flaggschiffe gefeilt. Das ebenfalls neu präsentierte Xperia E3 ist dagegen ein klassisches Einsteiger-Smartphone.

Sonys neues High-End-Smartphone Xperia Z3 ist wie der Vorgänger wasserdicht.

Während HTC und Samsung die Mini-Varianten ihrer Flaggschiffe mit deutlich schwächerer Technik ausstatten, unterscheiden sich das Z3 mit 5,2 Zoll Display-Diagonale und das handlichere Z3 Compact mit 4,6 Zoll im Inneren nur wenig: Beide haben den Qualcomm Snapdragon 801 mit 2,5-GHz-Quad-Core und die hochwertige 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die anders als der Vorgänger nun auch ISO 12800 unterstützt und sich so besser für Fotos in dunkler Umgebung eignen soll. Außerdem sind beide nach IP65/68 wasser- und staubdicht.

Unterschiede gibt es beim Arbeitsspeicher (Z3: 3 GByte, Z3 Compact: 2 GByte) und bei der Display-Auflösung (Z3: Full HD, Z3 Compact:1280 x 720), wobei letzteres aufgrund des kleineren Displays des Compact kaum auffällt. So wählt man beim Z3 und Z3 Compact vor allem ein unterschiedliches Design aus: Das Z3 ist größer, dünner und sieht etwas edler aus, das Compact dagegen ein bisschen dicker, aber dafür ein ganzes Stück handlicher. Das Xperia Z3 soll ab Herbst für 650, das X3 Compact für 500 Euro in den Handel kommen.

Sony Xperia Z3, Z3 Compact und E3 (8 Bilder)

Sony Xperia Z3, Z3 Compact und E3

Die neuen Flaggschiffe von Sony: Das Xperia Z3 (links) und das Z3 Compact (rechts).

Echte neue Features gibt es nicht: Die Geräte haben ein dünneres Gehäuse, die Rahmen sind abgerundet; das macht vor das große Z3 ein ganzes Stück handlicher als seinen Vorgänger. Auch sind die Gehäuse etwas besser gegen Wasser und Staub geschützt und der Akku soll ein ganzes Stück länger halten. Beide können als Remote-Display für die heimische Playstation verwendet werden: Dann kann man den Bildschirminhalt per lokalem WLAN aufs Smartphone streamen, um beispielsweise auch dann zu spielen, wenn der Fernsehbildschirm von Mitbewohnern oder Familienmitgliedern besetzt ist.

Für den kleineren Geldbeutel ist das Xperia E3 gedacht. Das soll für 180 Euro im Herbst auf den Markt kommen und sieht mit seinem 4,5-Zoll-Display ganz ähnlich wie das Z3 Compact aus. Die Hardware reicht allerdings bei weitem nicht an die Highend-Klasse heran: Das Display löst nur mit 854 x 480 Punkten auf, der Vierkern-Prozessor taktet mit 1,2 GHz und die Kamera schießt Fotos mit mageren 5 Megapixeln. Als RAM stehen nur 1 GByte und als Flash-Speicher gerade einmal 4 GByte zur Verfügung. Eine Besonderheit hat es aber: Es soll eine Variante mit LTE geben. (acb)