Zenbook UX501: Leistungsstarkes 15-Zoll-Notebook mit 4K-Bildschirm

Asus kombiniert im Zenbook UX501 potente Hardware und ein besonders hochauflösendes Display mit einem flachen Gehäuse.

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Zenbook UX501: Leistungsstarkes 15-Zoll-Notebook mit 4K-Bildschirm
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Von
  • Florian MĂĽssig

Anfang 2013 erschien mit dem Zenbook UX51VZ das erste Windows-Notebook mit mehr als Full-HD-Auflösung. Asus beendete damit die Ausnahmestellung, die Apples schon Mitte 2012 veröffentlichtes Macbook Pro 15 mit Retina-Bildschirm bis dato inne hatte. Beim nun vorgestellten Zenbook Pro UX501 steht erneut der Bildschirm im Mittelpunkt: Das entspiegelte 15,6-Zoll-Panel zeigt 4K-Auflösung, also satte 3840 × 2160 Punkte.

Im flachen UX501 arbeitet der Vierkern-Prozessor Core i7-4720HQ, dem Asus den Mittelklasse-Grafikchip Nvidia GeForce GTX 960M und 16 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stellt. Windows 8.1 residiert auf einer 128-GByte-SSD; als Datengrab ist zusätzlich eine 1-TByte-Platte eingebaut. Asus will das gut zwei Kilogramm schwere UX501 im Laufe des Mai für 1600 Euro in den Handel bringen. Andere Ausstattungsvarianten, etwa mit Full-HD-Panel, soll es hierzulande nicht geben.

Die hohe Pixelanzahl des UX501 ist zwar beeindruckend, aber kein Alleinstellungsmerkmal: 4K-Bildschirme findet man auch in anderen 15-Zoll-Notebooks wie dem Asus-Geschwisterchen N550 sowie bei Acer (Aspire V15 Nitro Black Edition), Dell (Inspiron 15 7000, XPS 15, Precision M4800), Lenovo (Ideapad Y50-70), MSI (GE62, GS60) und Toshiba (Satellite P50t-B). Viele dieser Geräte gab es auch schon mit "3K"-Auflösung (3200 × 1800 Punkte); der so bestückte Vorgänger des UX501 hieß UX500. Apples Retina-Macbook bleibt auch in der aktuellen Iteration mit 2880 × 1800 Punkten etwas darunter.

Egal ob 3K oder 4K: Zum Arbeiten muss man auf die in Windows enthaltene Skalierung zurückgreifen. Das funktioniert bei gängigen Anwendungen, die innerhalb der letzten zwei bis drei Jahre erschienen sind oder zumindest auf neue Versionsstände gehoben wurden, recht ordentlich: Texte und Schaltflächen erscheinen groß genug und knackscharf. Bei älteren oder unangepassten Programmen können hingegen Probleme auftreten, deren Bandbreite von nervig (pixeliger Look) über anstrengend (winzige Schriften) bis unbedienbar (fehlende Schaltflächen) reicht.

Die in den genannten Notebooks vorhandenen Mittelklasse-GPUs – und damit auch die GTX 960M im UX501 – haben zu wenig Performance, um aktuelle 3D-Spiele mit hohen Detaileinstellungen ruckelfrei in 4K darzustellen. Für flüssige Bildraten muss man also entweder schicke Details abschalten oder die Auflösung reduzieren. Letzteres sieht dank der weiterhin vorhandenen feinen Pixelstruktur immer noch ordentlich aus – auch wenn das Spiel nur in Full HD gerendert wird. Umgekehrt ist es für Spieler kein Verlust, dass es manche ebenso flache und potente UX501-Konkurrenten wie HPs Omen (Pro) 15 nur mit Full-HD-Bildschirmen gibt. (mue)