iBeacon: FCC veröffentlicht Dokumente zu Apples Bluetooth-Sender
Ende 2014 machte die US-Regulierungsbehörde Handbuch und Testergebnisse des Bluetooth-Senders iBeacon zugänglich. Empfangen Smartphones dessen Kennung, können sie beispielsweise Sonderangebote des Supermarkts präsentieren.
Das unter den FCC-Dokumenten befindliche Benutzerhandbuch des von Apple im Juli 2014 eingereichten Geräts beschreibt einen flachen Zylinder für die Wandmontage. Über einen Mikro-USB-Anschluss wird der interne Akku aufgeladen. Ein Schiebetaster aktiviert den Bluetooth-Sender, dreisekündige Betätigung schaltet in den Programmier-Modus. An der Unterseite befindet sich eine Leuchte, die über Ladestand und Status informiert.
Die iBeacon-Technologie hielt mit iOS 7 Einzug in die Mobilfunkprodukte des kalifornischen Computerherstellers. In der Entwickler-Dokumentation führt Apple aus, wofür die personalisierte Ortung dient: Mit ihr kann eine App beispielsweise erkennen, in welcher Filiale und in welcher Abteilung eines Geschäfts sich der Nutzer momentan befindet. Dafür sendet das iBeacon eine 20 Byte lange eindeutige Zeichenfolge. Startet der Anwender eine iBeacon-fähige App, kann diese anhand der Information Hilfe anbieten oder Sonderangebote präsentieren.
Apple verwendet iBeacons bereits in den eigenen Ladengeschäften und erleichtert iPhone-Besitzern damit unter Anderem das Abholen vorbestellter Ware oder das Reservieren eines Techniker-Termins. Trotz des klaren Bekenntnisses zu Bluetooth LE für lokale Identifikation setzt der Konzern für sein kontaktloses Bezahlsystem Apple Pay jedoch auf die Konkurrenztechnik NFC (Near Field Communication). (imj)