iBeacons simulieren Minenfeld
Die Bluetooth-Transmitter nehmen auf einer Ausstellung in New York die Rolle von Landminen ein – sie "explodieren", wenn ein Besucher ihnen zu nahe kommt. Die Veranstaltung ist Teil des Internationalen Tages gegen Minen.
Ein Museum in New York setzt Bluetooth-Beacons für ein "virtuelles Minenfeld" ein. Besucher der Ausstellung zum Internationalen Tag gegen Minen am 4. April können die App Sweeper für ihr iPhone oder ein Android-Gerät herunterladen – kommen sie einem der installierten Transmitter zu nahe, simuliert die App eine Explosion.
Dies solle die konstante Angst greifbar machen, an einem Ort mit Minen zu leben, schreibt der Veranstalter. Nutzer können anschließend in der App für den United Nations Mine Action Service spenden.
Die kleinen Bluetooth-Transmitter, die von aktuellen iOS- oder Android-Geräten automatisch gesichtet werden, kommen inzwischen vermehrt zum Einsatz – vorrangig im Retail-Bereich, um Nutzer auf bestimmte Produkte oder Werbeaktionen vor Ort hinzuweisen. Aber auch Museen haben die Möglichkeiten der Technik für sich entdeckt, neben der oben genannten Ausstellung setzt beispielsweise das Rubenshaus in Antwerpen iBeacons ein.
Mac & i hat das Thema "iBeacons" in Heft 2/2014 ausführlich beleuchtet – der Artikel ist auch online zugänglich. (lbe)