Alienware Amerika verkauft Gamer-PC mit Ubuntu

Dells auf Gaming-Hardware spezialisiertes Tochterunternehmen Alienware verkauft die PC-Baureihe X51 in Nordamerika nun auch mit vorinstalliertem Ubuntu 12.04. Es gibt die mit der Linux-Distribution ausgestatteten X51 in verschiedenen, bei der Bestellung noch leicht anpassbaren Varianten zu Preisen von 600 bis 1050 US-Dollar. Das günstigste System kostet rund 100 US-Dollar weniger als ein vergleichbar ausgestatteter X51 mit Windows; das teuerste X51-Ubuntu-Modell kostet mit Windows aber dasselbe. In diese Preise spielen allerdings Aktionsrabatte ein, die Dell derzeit auf die günstigste Ubuntu-Variante des X51 und beim für 1050 US-Dollar verkauften Windows-X51 gewährt. [Update, 08.04.2013, 19:45]Letztere enthält allerdings keine Festplatte mit 1 TByte Kapazität, sondern eine 2-TByte-Platte, für die Dell beim Ubuntu-Modell 50 US-Dollar Aufpreis verlangt.[/Update] Die teuerste X51-Variante mit Windows, die eine SSD und 16 statt 8 GByte Arbeitsspeicher enthält, gibt es nicht mit Ubuntu. Alle Systeme nutzen Intels Core-i-Prozessoren und enthalten GeForce-Grafikkarten aus Nvidias 600er-Reihe.

Einige Hintergründe zu dem Ubuntu-Angebot auf den X51 liefert Dell-Mitarbeiter Mark Obee in einem Blog-Eintrag. Dort beschreibt er, wie einfach die Installation von Steam war, über das sich nun auch Klassiker wie Team Fortress 2 oder Serious Sam installieren ließen. Alienware bewirbt das System derzeit direkt auf seiner Frontpage. Das mit Ubuntu ausgestattete Ultrabook, das Dell seit einigen Wochen auch im deutschsprachigen Raum verkauft, ist besser versteckt, denn auf der deutschen Webseite von Dell findet sich das nicht im Shop-Abschnitt für Privatkunden, sondern nur im Bereich für mittelständische Unternehmen. (thl)