Anwendungs-Container: Microsofts Azure unterstĂĽtzt Docker-Verwaltung Kubernetes

Googles Kubernetes-Framework zum Verwalten von Docker-Containern lässt sich nun mit der Azure-Cloud nutzen. Eine grafische Weboberfläche sorgt hier außerdem für mehr Transsparenz.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Der Softwarekonzern Microsoft unterstĂĽtzt mit seiner Cloud-Plattform Azure das von Google initiierte Kubernetes-Projekt. In dieses im Juni 2014 vorgestellte Open-Source-Framework zur Verwaltung von Docker-Containern sind Googles Erfahrungen mit Linux-Containern eingeflossen.

Mit Docker lassen sich wiederum Anwendungen samt ihrer Abhängigkeiten in Container verpacken, in denen sie sich später leicht weitergeben und ausführen lassen. Im Vergleich zu virtuellen Maschinen sind die Docker-Container sparsamer im Umgang mit Ressourcen und können schneller starten. Allerdings ist zum Anfang der Konfigurationsaufwand erheblich höher – und hier will Kubernetes helfen.

Der von Microsofts Tochter MS Open Technologies entwickelte Azure-Support bedeutet, dass Azure-Kunden Kubernetes nun verwenden können, um die Docker-Container zu importieren und zu verwalten. Damit nicht genug haben Microsofts Entwickler den unter der Apache-Lizenz stehenden Azure Kubernetes Visualizer veröffentlicht, eine mit Node.js betriebene Webanwendung, die automatisch eine Pod-Definition und einen Replikations-Controller erzeugt, die Kubernetes-Anwender bei auf Docker laufenden Clustern und virtuellen Maschinen verwenden müssen. Mit der Weboberfläche lassen sich außerdem die Prozesse und Änderungen in den Kubernetes-Anwendungen nachvollziehen. (ane)