Islands Verwaltung migriert auf Open Source
Die isländische Regierung hat ein auf ein Jahr angelegtes Projekt gestartet, in dem die Grundlagen für die Migration der gesamten Verwaltung auf Open Source geschaffen werden sollen.
Die isländische Regierung hat ein auf ein Jahr angelegtes Projekt gestartet, in dem die Grundlagen für die Migration der gesamten Verwaltung auf Open Source geschaffen werden sollen, berichtet Joinup. Gegenüber der Open-Source-Site der europäischen Kommission nannte Projektleiter Tryggvi Björgvinsson die Ministerien, die Verwaltung der Stadt Reykjavik und das Nationale Krankenhaus als Beispiele für Institutionen, die bereits in großem Umfang auf Open Source umgestellt haben.
Im Rahmen des Projekts soll eine Infrastruktur aufgebaut werden, die Migrationen erleichtert und beispielsweise Informationen zum Reifegrad von Open-Source-Alternativen zu proprietärer Software vorhält. Zudem will man die Zusammenarbeit zwischen bestehenden Projekten, in denen bereits Open Source eingesetzt wird, unterstützen. Experten sollen die Maßnahmen evaluieren. Grundlage des Vorhabens ist ein Dokument zur Open-Source-Politik des isländischen Premierministers. (odi)