Manjaro Linux jetzt auch mit KDE und Gnome

Während das vor kurzem veröffentlichte Manjaro Linux 0.8.7 "Ascella" wahlweise mit Openbox- und Xfce-Desktop zur Verfügung steht, hat die Community nun zwei Respins zusammengestellt, die als grafische Oberfläche KDE und Gnome 3 nutzen.

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Manjaro 0.8.7 KDE

(Bild: forum.manjaro.org )

Manjaro Linux 0.8.7 steht jetzt auch als Variante mit KDE und Gnome 3 zur Verfügung. Während die vor kurzem fertig gestellte offizielle Ausgabe der auf Arch Linux basierenden Linux-Distribution wahlweise mit OpenBox-WindowManager, Xfce-Desktop oder ganz ohne grafische Oberfläche zum Download angeboten wird, hat die Community nun zwei weitere Varianten zusammengestellt.

Aus der tĂĽrkischen Manjaro-Community stammt ein KDE-Respin, der das aktuelle Manjaro Linux mit KDE 4.11 und eigenen Themes ausstattet. An Bord sind auch einige KDE-Anwendungen wie der Musikplayer Amarok 2.8.0, die Terminal-Emulation Yakuake 2.9.9 und der IRC-Client Konversation 1.4. Als Browser liefert der KDE-Spin Firefox 23.0.1, daneben ist auch der Multimedia-Allrounder VLC 2.0.8a dabei. Das Verwalten von Software soll das grafische pacman-Frontend Octopi 0.2.0 erleichtern. Manjaro 0.8.7 KDE steht bei Sourceforge zum Download bereit.

Auf Gnome 3.8.4 setzt ein Manjaro-Respin aus der französischen Community. Mit dabei ist hier die Bildbearbeitung Gimp 2.8.6 sowie ebenfalls Firefox 23.0.1 und VLC 2.0.8a. Als grafisches Frontend zur Paketverwaltung kommt Pamac 0.7.5.2 zum Einsatz. Manjaro 0.8.7 Gnome steht bei Sourceforge zum Download bereit.

Manjaro Linux 0.8.7 (8 Bilder)

Booten des Live-Systems

Manjaro kann auch gleich mit unfreien Treibern booten.

Beide Varianten nutzen einen Linux-Kernel 3.10.9 und bringen Manjaros grafischen Installationsassistenten mit. Multimedia-Codecs sind bereits vorinstalliert.

Manjaro Linux senkt die Einstiegshürde für Arch Linux durch grafische Hilfsmittel und eine vorinstallierte grafische Oberfläche und macht so die Linux-Distribution breiteren Anwenderkreisen zugänglich. Daneben will Manjaro eine flotte und schlanke Arbeitsplattform bieten, die dank Rolling Releases stets auf dem aktuellen Stand ist. Manjaro Linux nutzt eigene Paketquellen, wodurch es nicht ganz auf dem Stand von Arch Linux ist. Die in den Manjaro-Repositories zur Verfügung stehende Software lässt sich mit Hilfe des Tools Yaourt um Pakete aus dem Arch User Repository (AUR) erweitern. (lmd)