Marktforscher: Linux setzt Oracle unter Druck
Laut einer Analyse der 451 Group gerät Oracle 2012 unter verstärkten Druck durch Linux.
Laut einer Analyse der 451 Group gerät Oracle 2012 unter verstärkten Druck durch Linux. Von 165 professionellen IT-Anwendern planen zwei Drittel, im Bereich Datenbanken und Data Warehouses mehr Geld bei Red Hat auszugeben; lediglich sechs Prozent wollen ihre Zahlungen an Red Hat verringern. Für Oracle sehen die Verhältnisse genau umgekehrt aus: Lediglich 9 Prozent wollen mehr Geld für Oracle-Produkte ausgeben, während 55 Prozent Einsparungen planen.
Grund für den Trend weg von Oracle sehen die Marktforscher in der fortgesetzten Migration von Solaris zu Linux. Oracles RHEL-Klon Oracle Linux soll auf dem Markt hingegen auf wenig Gegenliebe stoßen. Zudem sieht die 451 Group einen Trend weg von traditionellen SQL-Datenbank wie der von Oracle hin zu NoSQL-Datenbanken und Big-Data-Lösungen wie Hadoop, das zu Sylvester in Version 1.0 erschienen ist. (odi)