Microsofts WCF RIA Services werden Open Source

Als Open RIA Services soll die Technik zur Vereinfachung der Entwicklung von N-Tier-Projektmappen fĂĽr Rich Internet Applications unter dem Dach der Outercurve Foundation weiterbetrieben werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Microsoft wird die WCF RIA Services der Outercurve Foundation als Open-Source-Projekt ĂĽberstellen. Die Technik wird innerhalb der einstmals von Microsoft initiierten Open-Source-Organisation unter dem Titel Open RIA Services weiterbetrieben, und zwar im Rahmen der ASP.NET Open Source Gallery, in der bekannte Projekte wie NuGet, Orchard, DotNetOpenAuth und xUnit.net ihre Heimat haben.

Offenbar arbeitet man bei Microsoft schon geraume Zeit daran, die Weichen für den Wechsel zu stellen, und allem Anschein nach wird der Prozess in Richtung Open Source noch in diesem Sommer vollzogen. So ist auch schon auf Codeplex, der von Microsoft gestarteten Hosting-Plattform für Open-Source-Projekte, eine Webseite eingerichtet. Wie bei anderen Open-Source-Projekten, etwa ASP.NET MVC, ASP.NET Web API, ASP.NET Web Pages, Windows Azure SDK und ADO.NET Entity Framework, wählt Microsoft für das neue Open-Source-Projekt die Apache-2.0-Lizenz.

Das Unternehmen wird darüber hinaus die WCF RIA Services 1.0, die unter anderem mit Visual Studio 2010 SP1 und Visual Studio 2012 ausgeliefert wurden und auch für Visual Studio 2013 vorgesehen sind, weiterhin unterstützen. In der Unterstützung durch die nächste Version von Microsofts Entwicklungsumgebung wird es jedoch einige Änderungen geben, die vor dem Hintergrund der Open-Source-Legung ins Auge gefasst wurden. Als eine der ersten Aufgaben des neuen Open-Source-Projekts ist es geplant, die durch die Namensraumänderung beim Entity Framework 6.0 zu erwartenden Konflikte anzugehen. (ane)