Nvidia empfiehlt CUDA-Entwicklern neues MacBook Pro

Apples neue 15-Zoll-Laptops sollen sich besonders gut für die Entwicklung mit Nvidias paralleler Rechenarchitektur CUDA eignen. Insbesondere dann, wenn die Anwendungen unter Linux ausgeführt würden.

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Von
  • Robert Lippert

Wer Anwendungen auf Grundlage von Nvidias paralleler Rechenarchitektur CUDA entwickelt, wird sich besonders auf die neuen MacBook-Pro-Modelle von Apple freuen – glaubt zumindest Nvidia, das die GPU für die 15-Zoll-Serie mit Retina-Display liefert.

Nach Ansicht des Unternehmens eigne sich die verbaute GeForce GT 650M auf Grundlage der neuen Kepler-Architektur besonders gut für Forschung und Entwicklung. Wobei Nvidia die Empfehlung auch sonst nicht schwer gefallen sein dürfte – die Auswahl für CUDA-Entwickler in Sachen Apple-Hardware ist derzeit eingeschränkt, da die iMacs und die Mac-Pro-Serie Grafikkarten des Konkurrenten AMD verbaut haben.

Interessanterweise empfiehlt Nvidia die GPU der MacBook-Pro-Laptops für Anwendungen unter Linux. Ob das als Referenz auf den unixoiden Unterbau von Apples Mac OS X zu verstehen ist, oder NVIDIA tatsächlich ein anderes Betriebssystem für die MacBook Pro vorschlägt, geht aus der Stellungnahme von Will Ramney, Senior Product Manager bei Nvidia, nicht hervor.

In jedem Fall soll das aktuelle CUDA-4-Release gut auf der GT 650M laufen. Die Karte bietet zwei SMX-Prozessoren mit je 192 Kernen und kann mit einer Transferrate von bis zu 80 GByte pro Sekunde auf 1 GByte GDDR5 dezidierten Arbeitsspeicher zugreifen. Einen Leitfaden für den Einstieg in die Entwicklung unter Mac OS X stellt NVIDIA als 15-seitiges PDF zum Download (PDF, 1,4 MByte) zur Verfügung. (rl)