PulseAudio 3.0 ist fertig
Zu den Neuerungen gehört die Unterstützung für den ALSA Use Case Manager (UCM), über den PulseAudio die Sound-Hardware ansteuern kann, ohne Details darüber wissen zu müssen.
Die Entwickler von PulseAudio haben die Version 3.0 der Audio-Middleware veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehört die Unterstützung für den ALSA Use Case Manager (UCM), ein Mechanismus in der Advanced Linux Sound Architecture des Kernels, über die Software wie PulseAudio die Sound-Hardware ansteuern kann, ohne Details darüber wissen zu müssen. UCM ist vor allem bei Smartphones und Tablets nützlich, da dort oft spezielle Audio-Hardware verbaut wird. Die Parameter von LADSPA-Filtern lassen sich jetzt über eine D-Bus-Schnittstelle zur Laufzeit verändern, die Bluetooth-Unterstützung wurde erweitert.
Der PulseAudio-Daemon koordiniert den Zugriff von Anwendungen auf die Audio-Hardware. PulseAudio kümmert sich dabei um eventuell erforderliche Konvertierungen und bietet die Möglichkeit, die Lautstärke für jede Anwendung einzeln zu konfigurieren. Das Sound-System macht es außerdem möglich, über das Netzwerk auf Sound-Hardware zuzugreifen. (odi)