Susecon: Neues Abo-Center und aufgebohrtes Treiberprogramm

Beim noch in Vorbereitung befindlichen Suse Customer Center (SCC) sollen Suse-Kunden zukünftig ihre Abos verwalten. Kernel-Treiber des neuen Solid Driver Programm haben eine Suse-Signatur und laufen dadurch auch auf Secure-Boot-Systemen.

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Von
  • Udo Seidel

Spätestens wenn Suse sein Suse Linux Enterprise 12 (SLE12) ausliefert, soll auch das neue Suse Customer Center (SCC) fertig sein, wie auf Suses Hausmesse Susecon bekannt wurde. Das SCC soll das Novell Customer Center ablösen, in dem Suse-Kunden bislang ihre Suse-Abonements verwalten.

Noch ist ssc.suse.com nicht online. Aber schon am Januar soll es möglich sein, bestehende Abos zu migrieren. Phase 2, die im Juni 2014 zu Ende sein soll, konzentriert sich auf Fehlerbehebung und Untersuchung der Kunden-Rückmeldungen. Bis zur Auslieferung von SLE12 sollen alle notwendigen Tools und Prozesse für den normalen Support integriert sein.

Treiber des Solid Driver Programm funktionieren auch auf Secure-Boot-Systemen.

(Bild: Präsentationsfolien von der Susecon )

Ebenfalls neu ist das Suse Solid Driver Programm. Neu ist aber vor allem der Name, denn Suse offeriert diese Dienstleistung seit 2005 unter den Namen Partner Linux Driver Process oder Partner Linux Driver Programm.

Im Rahmen des Programms erhält der Kunde Kernel-Module von Drittherstellern, die verschiedene Qualifizierungs- und Test-Prozesse in den Suse-Labs durchlaufen haben. Die Installation erfolgt über RPM, ist kompatibel zu SLE und verhindert Kernel-Inkompatibilitäten. Für Benutzer von UEFI Secure Boot und SLES11SP3 ist sogar eine saubere Suse-Signatur des Treibers dabei, so dass der Treiber ohne Reboot und MOK-Konfiguration betriebsbereit ist. Installationssupport liefert Suse allein, technische Problem bearbeiten Dritthersteller und der Linux-Distributor zusammen. (thl)