Univention Corporate Server 3.1 mit Active-Directory-Funktion

Ein neues Werkzeug vereinfacht die Migration von einem Microsoft Active Directory zu dem Samba-4-basierten Verzeichnisdienst des UCS 3.1.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 19 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Univention hat die Version 3.1 seines Univention Corporate Server (UCS) veröffentlicht. Die Server-Distribution stellt über Samba 4 Active-Directory-kompatible Domänendienste bereit. Das neue Univention App Center erleichtert die Installation von Drittprodukten wie Groupware-, Dokumentenmanagement- oder Backup-Lösungen; der App-Katalog gibt einen Überblick über die verfügbaren Anwendungen.

Ein neues Werkzeug vereinfacht die Migration von einem Microsoft AD nach Samba 4, indem es unter anderem die Benutzer- und Rechnerobjekte und Gruppenrichtlinien aus der AD-Umgebung in den Samba-Verzeichnisdienst des UCS überführt. Administratoren können so einen Active-Directory-Server durch UCS ersetzten. In c't 26/12 (jetzt am Kiosk) finden Sie neben einer Einführung in den UCS, der in einer Spezialversion beiliegt, auch eine Anleitung zur Migration von Microsofts abgekündigtem SBS auf UCS.

Die Software im Univention Corporate Server 3.1 wurde aktualisiert, UEFI wird jetzt unterstĂĽtzt. Die
überarbeitete Bedienoberfläche des UCS-Managementsystems für die Benutzer- und Domänenverwaltung erlaubt jetzt eine Individualisierung durch Auswahl der bevorzugten Managementmodule. Ein neues Modul zur Netzwerkkonfiguration soll die Netzwerkeinstellungen vor allem für virtualisierte Gastbetriebssysteme vereinfachen.

UCS 3.1 steht für 32- und 64-bittige x86-Systeme zur Verfügung; Testversionen können kostenlos heruntergeladen werden. Der Univention Corporate Server kostet für 50 Mitarbeiter 985,- Euro mit Installationssupport und 1885,- Euro mit Standardsupport inklusive einem Jahr Maintenance. Eine Übersicht über alle Neuerungen findet man in den Release Notes. (odi)