Upstart 1.10 mit neuen Event-Kanälen

Zwei neue Event-Kanäle sind die wichtigsten Neuerungen in Upstart 1.10. Damit lassen sich über lokale Sockets und DConf Signale an Jobs senden.

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Die Ubuntu-Entwickler haben eine neue Version der Event-basierten Init-Alternative Upstart veröffentlicht. Die Version 1.10 enthält zwei neue Event-Kanäle: die upstart-local-bridge, mit der einzelne Jobs über Sockets Signale empfangen können, und die upstart-dconf-bridge, die Änderungen von DConf und GSettings an die Jobs weitermeldet. Zudem gibt es bei der upstart-dbus-bridge nun die Möglichkeit, die Busbezeichnung zusammen mit dem Event zu übertragen, und Jobs können neben SIGHUP nun auch andere Signale an den aufrufenden Prozess zurückmelden.

Das Update dürfte noch rechtzeitig für die Integration in Ubuntu 13.10 erschienen sein, ältere Ubuntu-Versionen und von Ubuntu abgeleitete Distributionen werden typischerweise nicht mehr mit neuen Features ausgestattet. Wer die neue Version auf älteren Distributionen einsetzen will, muss Upstart aus den Quellen selbst übersetzen, bei Redaktionsschluss gab es noch keine aktuellen Binärpakete. (mid)