Freespire kehrt zu Debian-Wurzeln zurück
Die Linux-Distribution Freespire schwenkt auf Debian als Basis zurück. Unter der Haube der aktuellen Version Freespire 2.0 steckt noch Ubuntu Linux.
Freespire setzt künftig wieder auf Debian. Das für Ende dieses Jahres erwartete neue Release der Community-Variante von Linspire nutzt als Grundlage Debian GNU/Linux 5 "Lenny", das im September erscheinen soll. Damit ist der Flirt mit Ubuntu zu Ende. Erst Anfang 2007 hatte Linspire die Basis sowohl der kommerziellen Linspire-Distribution als auch des kostenlosen Community-Ablegers Freespire von Debian auf das von Canonical gesponserte Ubuntu umgestellt. Das erklärte Ziel: Doppelte Arbeit vermeiden und Linux auf dem Desktop schneller voranbringen. Ubuntu selbst basiert ebenfalls auf Debian, ergänzt die ehrwürdige Linux-Distribution jedoch um viele eigene Features.
Die Firma Linspire gehört seit Anfang Juli dem Linux-Anbieter Xandros. Linspire soll jedoch als eigenständige Marke erhalten bleiben. Auch der Linux-Desktop von Xandros basiert auf Debian. Das aktuelle Freespire 2.0 datiert von August 2007. Mit dem Sprung auf Freespire 5 ziehen die Entwickler die Versionsnummer mit dem Debian-Release gleich. (akl)