OpenSolaris 2008.11 auch per USB

Eine erste Vorversion des freien Betriebssystems OpenSolaris 2008.11 ist verfügbar - allerdings noch mit Einschränkungen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Die Entwicklergemeinschaft hat den ersten Release-Kandidaten von OpenSolaris 2008.11 veröffentlicht. Sie weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Version nicht auf Systemen mit weniger als 768 MByte Speicher installierbar ist. Mit der offiziellen Freigabe soll das freie Betriebssystem wieder mit 512 MByte RAM auskommen, was vor allem für den Einsatz von virtuellen Maschinen wichtig sein kann.

Zu den besonderen Neuerungen zählt, dass jetzt vorgefertigte Images für USB-Speichermedien dabei sind. Um ein Bootmedium erstellen zu können, braucht man allerdings ein installierten Solaris oder OpenSolaris, da das usbcopy-Skript spezielle Schnittstellen in dem Betriebssystem benötigt. Außerdem hat sich der Installer ein wenig verändert, da die Entwickler Erweiterungen eingebaut haben: die automatische Installation, das Zusammenstellen von Distributionen und den Support von Zones im Snap Upgrade. Jeder, der in der Vorabversion Fehler entdeckt, möge sie im Bug Report melden.

OpenSolaris-Releases erscheinen in etwa alle halbe Jahre. Die Version 2008.11 ist Nachfolger der Maiausgabe.

Siehe dazu auch:
*OpenSolaris läuft auf IBM-Mainframes
*OpenSolaris Projekt Indiana im heise Software-Verzeichnis (rh)