Microsoft gründet Interoperabilitätsallianz für Anbieter

Etwa 25 IT-Unternehmen gehören der nun von Microsoft ins Leben gerufenen Interop Vendor Alliance an.

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Der Softwarekonzern Microsoft hat auf dem Tech-Ed IT Forum 2006 in Barcelona die Gründung einer Vereinigung von Anbietern verkündet, die sich der Interoperabilität ihrer Produkte mit Microsoft-Systemen widmet. Zusammen mit Partnern, aber auch mit Konkurrenten will der Redmonder Softwarekonzern in der Interop Vendor Alliance für die Kunden die Risiken und Kosten minimieren, die mit der Intergration verschiedener Systeme verbunden sind. Gründungsmitglieder sind unter anderem AMD, BEA Systems, NEC Corp. of America, Network Appliance, Novell, Siemens Enterprise Communications und Sun Microsystems.

Susan Heystee, beim Linux-Distributor Novell für weltweite strategische Allianzen zuständig, erläutert, die Teilnahme an der Interop Vendor Alliance unterstreiche die kürzlich mit Microsoft erzielten Vereinbarungen mit Microsoft. Auch dabei geht es unter anderem um die Interoperabilität in heterogenen Systemen. Die Mitglieder der Allianz sollen untereinander wichtige technische Informationen austauschen, um die Interoperabilität ihrer Produkte in Bereichen wie Speichermanagement, Portal-Integration, Entwicklungswerkzeuge, Virtualisierung und Identitätsmanagement mit Microsoft-Systemen zu verbessern. Hier und bei anderen Aktivitäten wie Meetings würden die Erfahrungen der Kunden einbezogen.

Für die Kunden hat Microsoft Anfang dieses Monats bereits ein eigenes Gremium ins Leben gerufen. Ein Interoperability Customer Executive Council soll dem Softwarekonzern dabei helfen, Möglichkeiten zur Verbesserung der Interoperabilität in eigenen Softwareprodukten zu finden. (anw)