ReiserFS-Schöpfer will Firma verkaufen
Hans Reiser, Namenspatron und Hauptentwickler der nicht nur unter Linux eingesetzten Dateisysteme ReiserFS und Reiser4, will seine Firma Namesys verkaufen. Reiser steht unter Mordverdacht und braucht das Geld für seine Verteidigung.
Hans Reiser, Namenspatron und Hauptentwickler der nicht nur unter Linux eingesetzten Dateisysteme ReiserFS und Reiser4, will seine Firma Namesys verkaufen. Das gab er im ersten Interview seit seiner Verhaftung bekannt.
Reiser braucht das Geld für seine Verteidigung, er steht unter Mordverdacht und wurde Mitte Oktober in den USA verhaftet. Seither sitzt er in Untersuchungshaft. Seine Frau Nina Reiser wird seit Anfang September vermisst. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie ermordet wurde. In Reisers Wagen und Haus wurde Blut der Frau gefunden; ihre Leiche wird noch gesucht. Die beiden lebten seit 2004 getrennt, die Scheidung lief. Reiser bestreitet die Tat. (thl)