Microsoft bewirtet Linux im Virtual Server
Mit dem Service Pack 1 unterstützt Microsofts Virtual Server 2005 R2 offiziell auch Linux als Gastsystem.
Microsoft hat das Service Pack 1 für den Virtual Server 2005 R2 fertiggestellt und bietet das Paket zum kostenfreien Download an. Auch den Server selbst verschenkt Microsoft. Als neue Gastsysteme unterstützt Microsoft neben Solaris 10 erstmals offiziell den Suse Enterprise Server 10 – ein Ergebnis der viel diskutierten Linux-Kooperation mit Novell.
Mit dem Update läuft Microsofts Virtualisierungs-Server nativ auf einem 64-bittigen Server-Windows, sodass er die 4-GByte-Speichergrenze überwinden kann. Auf solchen Systemen können auch mehr als 64 Gastsysteme gleichzeitig arbeiten. VMs profitieren nun auch von aktueller Host-Hardware, die Virtualisierer mit den Standards Intel VT oder AMD-V beflügelt. Mit Hilfe von Schattenkopien (Volume Shadow Copies) kann man virtuelle Maschinen im laufenden Betrieb sichern, ohne dass im Gastsystem ein Backup-Client installiert werden müsste. Eine Übersicht der Neuerungen führt Microsoft auf seiner Website. (kav)