Neue Slackware-Version mit 2.6er-Kernel

Die Entwickler von Slackware, einer der ältesten Linux-Distributionen, haben die aktuelle Entwicklerversion zum Release Candidate 1 der kommenden Version 12 erklärt. Mit dieser setzt Slackware erstmals standardmäßig auf einen 2.6er-Kernel.

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Von
  • Andrea Müller

Am vergangenen Freitag ist Release Candidate 1 von Slackware 12.0 erschienen. Die größte Änderung gegenüber der im Oktober 2006 erschienen Version 11.0 ist, dass das Distributions-Urgestein in Version 12.0 erstmals standardmäßig einen 2.6er-Kernel (2.6.21) nutzt. Slackware 11.0 setzte noch auf Kernel 2.4.33, Kernel 2.6.17 war nur optional erhältlich. Mit dem Umstieg auf den neuen Standardkernel halten auch Features wie Dbus und Hal, die bei anderen Distributionen längst zum Standard gehören, Einzug in Slackware und erweitern die Distribution unter anderem um die Fähigkeit, Wechselmedien automatisch zu mounten.

Der Release Candidate bringt außerdem aktualisierte Anwendunggssoftware, darunter KDE 3.5.7, Xfce 4.4.1, Firefox, Thunderbird 2.0.0.4 und Compiz mit. Letzterer ermöglicht erstmals 3D-Desktop-Effekte unter Slackware. Das Changelog des Projekts listet die komplette Software-Ausstattung der Distribution auf. (amu)