Amiga-Disketten retten mit Arduino

Sie lesen, wie man Amiga-Disketten vor dem Untergang bewahrt, diese weiter verarbeitet und anschließend seinen Amiga wieder damit füttert.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Thomas Ronzon
  • Michael Schröder
Inhaltsverzeichnis

Neulich fand ich (Michael) in einem meiner Schränke alte Amiga-Disketten. Die sind inzwischen mehrere Male mit umgezogen und sicherlich schon 35 Jahre alt. Ob die wohl noch funktionieren? Also holte ich meinen Amiga 1200 aus dem Bettkasten, in dem er lange geschlafen hatte. Er war schnell am Fernseher angeschlossen, einen SCART-Anschluss gibt es ja zum Glück weiterhin. Hey, der Rechner läuft noch. Auch die Disketten scheinen – bis auf ein paar Ausnahmen – noch lesbar zu sein. Das erzählte ich meinem Freund Thomas (der andere Autor dieses Artikels), mit dem ich mich damals oft getroffen habe, um auf dem Amiga gegeneinander Stunt Car Racer oder Ports of Call zu spielen. Er berichtete, dass er auch noch einige alte Datenschätze zu Hause hätte, die er gerne mal wieder sichten würde. Also überlegten wir, wie wir das am besten anstellen könnten.

Am schönsten wäre es ja, wenn wir die Daten auf den PC transferieren könnten, um sie in einem Amiga-Emulator (z.B. UAE, Universal Amiga Emulator) zu benutzen oder die Daten am PC weiterzuverarbeiten. Leichter gesagt als getan, da der Amiga ein proprietäres Diskettenformat verwendet und somit nicht mit einem Standard-PC-Diskettenlaufwerk und dem normalen (IBM)-PC-Controller gelesen werden kann.

Also untersuchten wir verschiedene Möglichkeiten: Eine serielle Verbindung vom Amiga zum PC wäre möglich, aber nicht nur, dass moderne PCs keine serielle Schnittstelle mehr besitzen und deshalb ein Seriell-zu-USB-Konverter verwendet werden müsste. Nein, dieser Weg ist zusätzlich noch sehr langsam.

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