Es gibt viele Gründe, die Geschwindigkeit von Internetanschlüssen, von bestimmten Internetstrecken oder von privaten Netzwerken zu messen, beispielsweise Übertragungsholperer, Prüfung von Tarifzusagen, Bedarfsabschätzungen für Backups auf fernen Servern oder einfach nur Neugierde. Aus Anwendersicht kann man zwei Gruppen von Messwerkzeugen unterscheiden: von Dienstleistern angebotene, deren Server an einer unveränderlichen Position im Netzwerk steht; diese legt der Dienstleister fest. Die andere große Gruppe besteht aus Messprogrammen, die man an beiden Enden einer Strecke selbst installiert. Es gibt aber auch Werkzeuge, die zu beiden Gruppen gehören.
Im Folgenden erklären wir, wie die beiden Gruppen arbeiten und wie man die Messwerte bewertet. Zur ersten Gruppe gehören auf Webbrowser oder auf Apps zugeschnittene Angebote wie die der Firmen Ookla (speedtest.net), Cloudflare (speed.cloudflare.com) oder der bayerischen Etrality GmbH (speedcheck.org).
Der Dienst von Ookla ist sehr verbreitet und nicht immer gleich als solcher zu erkennen; manche Netzbetreiber installieren deren Server im eigenen Netz und suggerieren, es sei ihr eigener, darunter Vodafone, die Telekom, aber auch Google Fiber. Auch VeeApps, Betreiber des Dienstes speedsmart.net bietet Server zur Installation auf fremder Hardware an.
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