DIY-Projekt: Betonfiguren aus der 3D-Druckform

Es gibt viele Ideen, was man mit Beton machen kann. Beton ist leicht verfügbar und die erstellten Objekte sind langlebig. So stellen Sie dekorative Objekte her.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 11 Kommentare lesen
Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Carsten Wartmann
Inhaltsverzeichnis

Beton wird in unserer Zeit sehr vielfältig als Baustoff benutzt. Aber auch Dekoratives wie Kunstwerke und Skulpturen aus Beton sind beliebt. Maker haben Beton schon früh entdeckt und damit viel geschaffen, von der Vase bis zum Lautsprechergehäuse (PDF). Als meine Familie dekorative Schalen mittels Abformung von echten Blättern herstellte, fiel mein Blick auf die hohlen 3D-Testdrucke einer kleinen Statue. Da sollte man doch auch Beton hineinbekommen? Der erste Test war gleich erfolgreich und so nahm dieses Projekt seinen Lauf.

Beton muss beim Aushärten, was durchaus Tage dauern kann, in Form gehalten werden. Im Baubereich benutzt man dazu Schalungen und zur Herstellung von Kantensteinen und Ähnlichem wiederverwendbare, teilbare Formen. Solche Formen lassen sich natürlich auch mit dem 3D-Drucker herstellen, allerdings erfordert das eine Menge Know-how und viel Filament.

Der Vase-Mode schien mir daher ideal geeignet und erwies sich dann auch, mit ein paar Einschränkungen, als brauchbar. Ja, man zerstört die Form beim Ausformen und verschwendet dadurch auch etwas Kunststoff. Aber da das geschaffene Objekt sehr lange haltbar ist, schien mir das verantwortbar. Weil man üblicherweise keine größere Serie produziert, lohnt sich die aufwändige und auch Filament-intensive Herstellung einer teil- und wiederverwendbaren Form kaum. Nötig wird dieser Aufwand aber, wenn das gewünschte Objekt nicht im Vase-Mode druckbar ist.