Vorbei sind die Zeiten, in denen Drohnenflieger ihre Multicopter selbst zusammenbauen und nach jeder Landung überholen mussten. Hersteller wie Autel, DJI, Parrot oder Yuneec bieten mittlerweile viele bezahlbare und massentaugliche Drohnen an. Mit etwas Übung und einer gesunden Portion Menschenverstand lassen sich selbst komplizierte Manöver problemlos absolvieren. Die Drohne steuert man über eine beigelegte Fernbedienung. Ein per Kabel daran angeschlossenes Smartphone zeigt das Live-Bild der Drohnenkamera und erlaubt es, die Einstellungen per App zu verändern. Einmal gestartet, bleibt die Drohne in der Luft, bis der Akku leer ist. Danach landet sie in der Regel selbständig.
Keine Sorge: Die Drohne fliegt nicht weg, wackelt nicht in der Luft und macht notfalls auch vollautomatisch vor Wänden Halt. Denn eingebaute Sensoren und Stabilisatoren sorgen für einen sicheren Flug, sodass sie beinahe jeder steuern kann: So gehört etwa die eingebaute Navigation per GPS und Glonass-Satelliten zum guten Ton. Die meisten Drohnen kommen außerdem mit einem Barometer zur Höhenmessung, einem dualen Kompass (falls einer mal versagt), nach unten gerichteten Sensoren zur Bodenerkennung und sogar mit einem kamerabasierten Kollisionswarnsystem. Einige neue Modelle warnen den Drohnenpiloten ganz automatisch vor sich nähernden Flugzeugen oder anderen Flugverkehrsteilnehmern. Das entbindet den Piloten natürlich nicht von seiner Pflicht, seine Umgebung im Blick zu halten und bestimmte Orte zu meiden (dazu später mehr).
Eine moderne Drohne zu steuern ist heute so leicht, dass man sich dabei voll auf die Kamera fokussieren kann. Wenn Sie sich eine Drohne zum Filmen leisten wollen, möchten wir Ihnen vorab folgenden Ratschlag geben: Wer günstig kauft, kauft doppelt. Denn die teureren Modelle bieten nicht nur die besseren Flugeigenschaften und bleiben länger in der Luft, sondern haben auch immer bessere Kameras an Bord.
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