EPS-Dateien anzeigen: So ist das auch in macOS Sonoma möglich

macOS 14 Sonoma kann nicht mehr mit EPS- und PostScript-Dateien umgehen – auch von macOS 13 Ventura bekannte Tricks scheitern. So geht es trotzdem.

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Bereits in macOS 12 Monterey, erschienen 2021, hatte Apple begonnen, den Support für PostScript einzuschränken, und strich die QuickLook-Ansicht für dieses Format. Mit macOS 13 Ventura verlernte die Vorschau-App den Umgang damit. Die zuständigen Frameworks waren jedoch noch vorhanden, sodass sich etwa die QuickLook-Vorschau einfach wieder reaktivieren ließ. Zudem konnten andere Tools weiterhin EPS-Dateien darstellen. Mit macOS 14 Sonoma hat Apple schließlich die verbliebenen Frameworks sowie das Kommandozeilen-Tool pstopdf entfernt.

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PostScript-Dateien lassen sich grundsätzlich mit professionellen Grafikprogrammen wie Affinity Designer (74,99 €) oder Adobe Illustrator (23,79 €/Monat) öffnen. Der Hauptzweck dieser Programme ist aber das Bearbeiten von Vektorgrafiken. EPS-Dateien werden dazu in jeweils eigene Dateiformate überführt, womit es zu Darstellungsproblemen kommen kann, etwa weil eine Schrift fehlt. In der Regel klappt das aber recht gut.

Wollen Sie lediglich einen kurzen Blick in eine EPS-Datei werfen, gibt es jedoch schnellere und günstigere Wege. Da wäre zum einen das Tool EPSViewer 2 Pro (9,99 €), das PostScript-Dateien für die Darstellung automatisch ins PDF-Format wandelt und anzeigt – oder als Bilddatei exportiert. Etwas weniger komfortabel ist das kostenlose AppleScript-Programm PostScriptToPDF, das eine PDF-Datei im selben Ordner erstellt und im Standard-PDF-Betrachter öffnet.