Geld verdienen mit kreativen Inhalten: Regelmäßiges Einkommen mit Steady und Co.

Crowdfunding-Portale wie Steady oder Patreon helfen Kreativen dabei, ihre Inhalte beständig zu finanzieren. Dabei gilt es, auf versteckte Kosten zu achten.

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Mann, der ein Crowdfunding-Konzept auf einem Touchscreen mit seinem Finger berührt

(Bild: thodonal88/Shutterstock.com)

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Immo Junghärtchen
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Podcaster, Comiczeichner, Programmierer – dank des Internets finden Kreative ihr Publikum so einfach wie nie. Schwieriger ist es, wenn man mit dem Herzensprojekt Geld verdienen möchte. Die Reichweite auf Kanälen wie Twitch oder Youtube ist möglicherweise schon da, eine Finanzierung mit Werbung scheint daher verlockend. Doch die kann unzuverlässig sein, wirft bei manchen Promo-Deals moralische Fragen auf und liefert womöglich eine Menge personenbezogener Daten an eine unüberschaubare Werbeindustrie.

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Wie wäre es, wenn man stattdessen die Bewunderer der eigenen Leistung für das Projekt bezahlen lässt? Kleine, regelmäßige Beiträge möglichst vieler Fans decken die laufenden Kosten, finanzieren die Ausstattung und tragen im besten Fall zum Lebensunterhalt bei. Zur Belohnung gibt es exklusive Inhalte wie regelmäßige Newsletter oder direkten Kontakt.

Eine Handvoll Plattformen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kreative mit zahlendem Publikum zusammenzubringen. In diesem Text stellen wir die Anbieter Buy me a Coffee (BMC), Ko-Fi, Liberapay, Patreon und Steady vor. Dank verschiedener Abofunktionen ermöglichen sie einen regelmäßigen Geldzufluss durch die Fans. In dieser Betrachtung finden die Platzhirsche Kickstarter, Startnext und Indiegogo daher keinen Platz. Hier gibt es schlicht keine Möglichkeit, ein Abo anzubieten beziehungsweise abzuschließen. Im Artikel zeigen die Unterschiede zwischen BMC und Co. auf und weisen auf versteckte Kosten hin. Denn selbst wenn die Anbieter keine oder nur geringe prozentuale Umsatzbeteiligungen abrufen, können bis zu 30 Prozent des Umsatzes verloren gehen.