Redundanten Container-Speicher mit Longhorn einrichten

Die Erweiterung Longhorn macht Volumes für anfallende Daten aus Kubernetes-Clustern redundant – eine Backup-Strategie gibt es obendrauf.

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(Bild: Generiert von Midjourney | Bearbeitung: c't)

Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Jan Mahn
Inhaltsverzeichnis

Mit dem Umstieg von einem einzelnen Docker-Server auf einen Kubernetes-Cluster eröffnen sich schier grenzenlose Möglichkeiten, die eigene Anwendung zu skalieren. Wie Sie diesen Weg beschreiten und vom Docker- zum Kubernetes-Kenner werden, haben wir bereits in einem fünfteiligen Tutorial beschrieben. Wachsen die Anforderungen, kann man mit Kubernetes problemlos Server nachbestellen und in den Cluster aufnehmen, um größeren Lasten zu begegnen.

Was mit Kubernetes-Bordmitteln aber nicht mitwächst, ist der Speicherplatz. Muss ein Container etwas auf der Festplatte speichern, geschieht das über mehrere Abstraktionsschichten (VolumeMount, Volume, PersistentVolumeClaim und StorageClass). Der Prozess, der im Container läuft, bekommt von solchen Details nichts mit – ihm setzt die Container-Runtime ein Dateisystem vor, das er lesen und auf Wunsch auch beschreiben kann.

Kubernetes

Ein ganz einfacher Anbieter von Kubernetes-Speicherplatz ist zum Beispiel der LocalPathProvisioner von Rancher, den die leichtgewichtige Kubernetes-Distribution k3s bereits mitliefert. Der schnappt sich einfach einen Ordner im Dateisystem des Nodes, auf dem der Container läuft und reicht ihn an den Container weiter.