VirtualBox und EFI
Die brandneue Version 3.2 von VirtualBox ist ganz prima geeignet, um gefahrlos neue Software für Mac OS X in einer virtuellen Maschine auszuprobieren. Allerdings zeigen die Systemeinstellungen im Bereich „Monitore“ stets nur 1024 x 768 Bildpunkte als mögliche Auflösung an – egal, wie ich die virtuelle Maschine ausstatte. Muss ich noch einen Treiber installieren?
- Andreas Beier
Die brandneue Version 3.2 von VirtualBox ist ganz prima geeignet, um gefahrlos neue Software für Mac OS X in einer virtuellen Maschine auszuprobieren. Allerdings zeigen die Systemeinstellungen im Bereich „Monitore“ stets nur 1024 x 768 Bildpunkte als mögliche Auflösung an – egal, wie ich die virtuelle Maschine ausstatte. Muss ich noch einen Treiber installieren?
Um ein in einer virtuellen Maschine (VM) laufendes Gastsystem optimal an die simulierte Hardware anzupassen, bringt VirtualBox sogenannte Gasterweiterungen mit – allerdings nicht für das Apple-Betriebssystem. Der entsprechende Menüpunkt existiert zwar, bindet bei Aufruf aber ein Laufwerk ein, das keine Mac-kompatible Software enthält.
Deshalb müssen Sie mit nur einer möglichen Auflösung leben. Welche das ist, steht im Bereich GOP (Graphics Output Protocol) des Extensible Firmware Interface (EFI) der VM. Via Bedienoberfläche lässt sich der nicht modifizieren, dazu müssen Sie das Terminal und den Befehl VBoxManage
bemühen.
Mit
VBoxManage setextradata <vmname>
VBoxInternal2/EfiGopMode <modus>
setzen Sie die Einstellung für die VM namens <vmname>
. Den Parameter <modus>
müssen Sie durch eine der Ziffern von 0 bis 4 ersetzen, die für die Auflösungen 640 x 480, 800 x 600, 1024 x 768, 1280 x 1024 respektive 1440 x 900 stehen.
(adb)