Wer mehrere Funknetze für verschiedene Anwendungen haben möchte, dem genügt ein einfacher Repeater oder ein Mesh-WLAN-Kit nicht. Denn die können immer ein Netz weiterleiten, oft auch ein zweites, aber nie ein drittes oder gar viertes. Der Weg zum Mehrzonen-WLAN im ganzen Haus führt deshalb über eine Infrastruktur mit Access-Points, die die Multi-SSID-Technik und VLAN-Tagging beherrschen. Dann muss man den Cloud-geschwätzigen, gegen Attacken anfälligen Staubsauger nicht ins gleiche WLAN stecken wie das smarte Türschloss.
Solche WLANs möchte man auch bei kleinen Installationen möglichst zentral einrichten statt per individueller Konfiguration jeder einzelnen Basis. Dafür haben viele Access-Point-Hersteller WLAN-Controller im Angebot, sei es als eigenes Gerät (Appliance), Server-Software, virtuelle Maschine oder Cloud-Dienst. Wir vergleichen die Controller-Optionen von vier Anbietern preisgünstiger APs: Grandstream, Mikrotik, TP-Link und Ubiquiti.
Mit solch einer zentralen Instanz können auch kleine Firmen eine Authentifizierung über individuelle Passwörter oder Zertifikate mit WPA2-Enterprise (auch WPA2-Radius bzw. -EAP) einrichten, sodass man nicht überall die WLAN-Einstellungen ändern muss, wenn ein Mitarbeiter ausscheidet. Ebenso lässt sich ein Hotspot mit Einmal-Vouchern aufbauen, der beispielsweise Hotelgästen über ein Portal den Internetzugang für einen bestimmten Zeitraum gewährt.
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