iPhone-Kaufberatung 2019: Von iPhone 5s bis XS Max

Neue iPhones sind teuer, der Kauf eines älteren Modells spart Geld. Wir zeigen, wo die Unterschiede liegen und worauf Sie achten sollten.

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iPhones von 5s bis XS Max

Es muss nicht immer das neueste sein: Unsere iPhone-Kaufberatung nennt Unterschiede zwischen den Modellen.

Lesezeit: 42 Min.
Inhaltsverzeichnis

Apple selbst bietet derzeit sieben unterschiedliche Modelle an – mehr als jemals zuvor. Die iPhones 7 und 7 Plus waren vor zwei Jahren die Topgeräte und werden nun verbilligt weiter verkauft. Die beiden fungieren jetzt als Einsteiger-Modelle, da das kleine iPhone SE (mit dem Gehäuse 5/5s) aus Apples Läden verschwunden ist. Mit 32 GByte Speicher kostet das iPhone 7 zurzeit 519 Euro.

Auch das iPhone 8 und das 8 Plus aus dem vorigen Jahr verkauft Apple noch weiter, und zwar ab 679 Euro. Das iPhone X hatte hingegen ein kurzes, wenngleich erfolgreiches Leben und verschwand im vergangenen Herbst aus dem Apple-Angebot. Die neuesten Varianten, die iPhones XS und XS Max, lösten sie im September 2018 ab. In der besten Ausstattung mit 512 GByte Speicher zahlt der Kunde für das Max happige 1649 Euro. Das iPhone XR ist seit dem 26. Oktober erhältlich und kostet bei gleicher Speicherausstattung jeweils 300 Euro weniger als das XS.

In Deutschland gibt es darüber hinaus insbesondere das iPhone SE und das iPhone X noch im Abverkauf bei Händlern und Supermarktketten. Die Varianten 5s, 6, 6 Plus, 6S und 6S Plus sind hauptsächlich bei eBay & Co. zu finden – gebraucht.

Das iPhone 5s gibt es dort ab etwa 110 Euro. Bei diesen immensen Preisunterschieden gilt es, genau hinzusehen und die Funktionen und Ausstattungsdetails abzuwägen. Doch selbst alte iPhone-Hasen können kaum alle Funktionen der einzelnen Generationen aus dem Gedächtnis aufsagen: Wann kam Siri, wann Touch ID und wann 3D Touch? Und welche iPhone-Kamera hat wie viele Megapixel? Deshalb vergleichen wir im Anschluss alle noch zeitgemäßen iPhones miteinander.

Alle iPhones besitzen Multitouch-Displays und Sensoren für Beschleunigung, Annäherung, Umgebungslicht, Kreiselinstrument, Kompass und GPS. Jede iPhone-Generation bekam einen mächtigeren Prozessor und eine verbesserte GPU (Graphics Processing Unit), die in einem SoC (System-on-Chip) zusammen mit anderen Modulen kombiniert sind. Allerdings wird die Performance seit dem iPhone 6s immer weniger wichtig.

Auf älteren iPhones wie dem 5s und 6 läuft iOS 12 sogar etwas schneller als etwa iOS 11. Sie sollten also das aktuelle Betriebssystem aufspielen, wo es geht. Außerdem stopfen die neuen Versionen auch immer Sicherheitslücken. Auf den iPhones 5 und 5c und den Vorgängern läuft iOS 12 nicht mehr, weil es einen 64-Bit-Prozessor voraussetzt, sie aber nur einen mit 32 Bit haben.

Mehr Infos
  • Die neuesten iPhones gehören zu den besten Smartphones, sind aber sehr teuer.
  • Mit Modellen aus den letzten Jahren kann man viel Geld sparen. Sie sind auch mit ausreichend Speicher zu bekommen.
  • Beim Gebrauchtkauf sollte man unbedingt den Akku checken, da er mit der Benutzung und den Jahren altert.
  • Von älteren Geräten als dem 5s sollte man die Finger lassen, es sei denn, man nutzt nur die Standardfunktionen von iOS 9 oder 10.


Auf allen hier aufgeführten iPhones läuft die Sprachassistentin Siri, der Screeninhalt lässt sich per AirPlay Mirroring auf ein Apple TV spiegeln, eine Nano-SIM-Karte ist verwendbar und sie haben LTE. Sie allesamt haben eine Lightning-Buchse zum Anschluss von Netzteil, USB-Kabel und Peripherie.

Zum Lieferumfang jedes iPhones zählen Earpods: Obwohl die speziell geformten Kunststoffhörer den Gehörgang nicht luftdicht abschließen, liefern sie ein überraschend ausgewogenes Klangbild. Mit dem Schalter am rechten Hörerkabel wird das Mikrofon aktiviert sowie Wiedergabe und Lautstärke gesteuert. Tipp: Er löst auch ein Foto aus, wenn die Kamera-App geöffnet ist.

Wenn Sie ein älteres Gerät besitzen oder zu kaufen beabsichtigen, sollten Sie sich mit dem Akku beschäftigen. War er über zwei Jahre in Benutzung, kann er schon nach wenigen Stunden erschöpft sein.

Bei den iPhones 6 bis 7 Plus hat Apple über lange Zeit Akkus eingebaut, deren Kapazität vergleichsweise schnell nachließ. Damit sich die betroffenen iPhones bei Volllast oder Kälte nicht einfach abschalteten, hat Apple heimlich mit einem Software-Update deren Leistung gedrosselt. Das flog auf, Apple hat sich entschuldigt und ein Programm für einen verbilligten Akku-Tausch aufgelegt – allerdings nur für das Kalenderjahr 2018. Inzwischen kostet der Batteriewechsel 49 Euro für alle älteren Modelle von iPhone 6 bis hin zum iPhone 8 Plus. Für den Akkutausch bei iPhone X, XR, XS und XS Max berechnet Apple außerhalb der Garantie 69 Euro.

Ab iOS 11.3 kann jeder Anwender selbst entscheiden, ob bei lahmem Akku die Leistung gedrosselt und dadurch das Risiko einer Abschaltung gesenkt wird oder nicht. Die Funktion findet sich auf betroffenen Geräten in den Batterie-Einstellungen unter "Batteriezustand". Dieses Batteriemanagement ist inzwischen auch auf neueren Modellen wie iPhone 8 und iPhone X eingeführt worden.

Wurde bei Ihrem iPhone bereits der Akku ausgetauscht, aber nicht von einem zertifizierten Apple-Techniker, verweigert Apple unter Umständen die Reparatur. Hier bleibt Ihnen nur der Gang zu einer freien Werkstatt. Um den Akku selbst zu tauschen, sollten Sie ein versierter Elektronikbastler sein.

Dieser Artikel ist so aufgebaut, dass wir uns bei jedem Modell auf die Neuerungen und Änderungen konzentrieren. Wenn Sie in der Mitte einsteigen und Erklärungen zu bestimmten Features eines Gerätes nicht finden, blättern Sie bitte zu dem iPhone zurück, bei dem es eingeführt wurde. Einen Überblick gibt die Tabelle am Ende des Artikels.

Mit seinem kleinen kantigen Gehäuse passt das iPhone 5s in jede noch so kleine Hosentasche und lässt sich auch mit einer Hand problemlos bedienen. Schwachpunkt ist die Rückseite aus gebürstetem Aluminium, die leicht zerkratzt. Ohne Hülle sollten Sie das Gerät nicht einsetzen. Das gilt aber übrigens für jedes iPhone – bis heute.

Das fast sechs Jahre alte 5s lässt vieles vermissen, aber wird auch von iOS 12 noch unterstützt.

Das Display hat die normale Retina-Auflösung von 326 dpi – mit bloßem Auge lassen sich also keine einzelnen Pixel mehr ausmachen.

Der A7-Prozessor startet heutige Apps ohne quälende Wartezeiten, auch die Grafik bremst den Alltagsbetrieb nicht schmerzlich. Zum Zocken von einigen modernen Spielen wie "PlayerUnknown's Battlegrounds" eignen sich CPU und GPU nicht. Vergleichsweise knapp bemessen ist mit 1 GByte auch die RAM-Ausstattung, neue iPhones verfügen über 3 bis 4 GByte.

Die wichtigste Neuerung im iPhone 5s war der in den Home-Button integrierte Touch-ID-Sensor. Das Gerät speichert bis zu fünf Fingerabdrücke in der "Secure Enclave" (und nicht etwa auf Apple-Servern). Zum Entsperren oder um einen Einkauf im App Store zu bewilligen, genügt es, den Finger aufzulegen. Das funktioniert in der Praxis sehr gut. Den Code müssen Sie nur eingeben, wenn das Gerät neu gestartet, 48 Stunden nicht benutzt oder mit zu vielen fremden Fingern konfrontiert wurde.

Der Sensor arbeitet kapazitiv mit einer Auflösung von 500 dpi, scannt aber nicht nur die Hautschicht an der Oberfläche ab, sondern blickt mithilfe eines Hochfrequenzverfahrens unter die Haut und überprüft so, ob der Finger einer lebendigen Person gehört.

Gegenüber dem iPhone 5 kam obendrein ein Motion-Coprozessor namens M7 hinzu, der die Bewegungsdaten sammelt und auswertet, welche Beschleunigungssensor, Gyrosensor und Kompass liefern. Als spezialisierter Schaltkreis erledigt er das wesentlich energieeffizienter als der Hauptprozessor, sodass er ständig im Hintergrund aktiv bleibt und etwa die vom Nutzer zurückgelegten Schritte zählt. Das System nutzt den M7 auch um zu ermitteln, ob das iPhone gerade herumliegt, und spart in dem Fall Strom.

Die Frontkamera arbeitet mit der Auflösung von 1,2 Megapixeln und nimmt 720p-Videos auf. Die Kamera auf der Rückseite schafft acht Megapixel und 1080p-Videos. Ergänzt wurde beim iPhone 5s die Zeitlupen-Funktion, bei der mit 120 Bildern pro Sekunde gefilmt wird – allerdings nur in 720p. Auf Software-Seite kam der Burst-Modus hinzu, der fortlaufend zehn Bilder pro Sekunde knipst, bis zu 100 Sekunden lang, und davon das beste markiert. Leider klappt das nicht immer einwandfrei.

LTE funktioniert in den Netzen aller deutschen Provider mit maximal 100 MBit/s. Das iPhone 5s gab es in Silber, Space-Grau und Gold. Wir empfehlen mindestens 32 GByte.

iPhone 5s
  • klein und leicht
  • für wenig Geld zu haben
  • Touch ID
  • langsamer Prozessor
  • kleines Display
  • mittelgute Kameras

Im Oktober 2014 stellte Apple die deutlich vergrößerten iPhones 6 und 6 Plus vor. Ihre Gehäuse haben abgerundete Kanten und liegen angenehm in der Hand. Sie sind ebenfalls aus Aluminium gefertigt, in welches das abgerundete Displayglas nahtlos übergeht. Das iPhone 6 überragt das iPhone 5s an den Seiten, das iPhone 6 Plus ist noch einmal 2 cm länger, 1 cm breiter und 0,2 mm dicker. Das iPhone 6 Plus zeigte sich besonders anfällig für Verbiegen und gesplitterte Displays (Bendgate). Ein wenig Schutz dagegen bieten stabile Hüllen.

iPhone 6 und 6 Plus – als das iPhone plötzlich erheblich größer wurde.

Das iPhone 6 ist gerade noch mit einer (größeren) Hand bedienbar.

Wer Schwierigkeiten hat, mit dem Daumen die Icon-Reihe oder Inhalte am oberen Bildschirmrand zu erreichen, berührt zwei Mal leicht den Home-Button, dann verschiebt iOS die obere Displayhälfte nach unten, bis man dort etwas auswählt.

Um das iPhone 6 Plus zu bedienen, brauchen die meisten Menschen wegen seiner Größe zwei Hände. Das Plus passt kaum noch in die Hosentasche und ist vielen iPhone-Fans für den mobilen Einsatz schlicht zu groß. Probieren Sie es unbedingt vor dem Kauf aus.

Das Display vom iPhone 6 misst 4,7 Zoll und hat mit 1334 x 750 Pixeln deutlich mehr Bildpunkte als das 5s bei gleicher Auflösung (326 dpi). Der Bildschirm des 6 Plus misst in der Diagonalen 5,5 Zoll und zeigt 1920 x 1080 Pixel bei 401 dpi – Apple nennt das "Retina HD". Dreht man das Gerät, rotiert der Homescreen mit.

Obwohl die Kamera auf der Rückseite nominell mit der gleichen Technik fotografiert wie die des iPhone 5s (8 MP, 5-Linsen-System, f/2,2 Blende), geraten die Bilder deutlich besser. Dazu trägt der weiterentwickelte Autofokus bei, der das Motiv rasend schnell scharf stellt. Die Kamera des iPhone 6 Plus hat zusätzlich einen optischen Bildstabilisator für Fotos. Auch wenn die Abdeckung aus Saphir extrem kratzfest ist, stört viele, dass das Objektiv leicht aus dem Gehäuse ragt. Eine stärkere iPhone-Hülle kompensiert die unterschiedlichen Dicken.

Der Slo-Mo-Modus der Kamera-App verarbeitet 240 statt 120 Bilder pro Sekunde. Er fertigt zwar weiterhin nur 720p-Videos an, doch die Zeitlupenaufnahmen bestechen durch höhere Detailtreue. Zu den Verbesserungen gehören außerdem eine schnellere Gesichtserkennung sowie Panorama-Bilder mit bis zu 43 Megapixeln. Der frontseitigen FaceTime-Kamera hat Apple einen neuen Sensor und eine bessere Optik spendiert. Sie beherrscht nun auch den Burst-Modus.

Der A8-Prozessor ist deutlich schneller als der A7. Auch seine Grafikleistung hat zugelegt, geht aber meist für die zusätzlichen Pixel des Displays drauf. Der Motion-Coprozessor M8 enthält neben dem Schrittzähler nun auch ein Barometer, das Höhenunterschiede ermittelt und mit dessen Hilfe das System beispielsweise erkennt, wenn der Besitzer Treppenstufen geht. Die Daten erfasst Apples Health-App.

Der Akku des iPhone 6 schafft bei gewöhnlicher Nutzung einen Tag, der des iPhone 6 Plus besitzt mehr Kapazität, sodass es bei normaler Nutzung nur alle zwei Tage an die Steckdose muss.
Premiere feierte im iPhone 6 die Nahfunk-Technik NFC, die sich für das mobile Bezahlsystem Apple Pay nutzen lässt. Die Bezahlfunktion ist mit dem Fingerabdrucksensor und der Secure Enclave gekoppelt. Touch ID arbeitet im iPhone 6 schneller und zuverlässiger als im 5s. Etwas seltsam mutete Apples Entscheidung an, das Einstiegsgerät auch wieder nur mit knappen 16 GByte zu verkaufen, aber keine Variante mit 32 GByte.

iPhone 6 (Plus)
  • großes Display
  • schnelleres LTE
  • günstig
  • biegeanfällig
  • mittelgute Kameras
  • recht langsamer
  • Prozessor

Im September 2015 wurde das iPhone 6 durch das 6s und das 6 Plus durch das 6s Plus abgelöst. Größe und Display-Auflösung sind jeweils unverändert geblieben, erstmals kam als Farbe Roségold hinzu. Anfangs gab es Modelle mit 16, 64 oder 128 GByte Speicherkapazität, später welche mit 32 GByte und 128 GByte.

Das iPhone 6s ist das erste iPhone mit druckempfindlichen Display (3D Touch).

Die Bleche sind etwas dicker als bei den Vorgängern und damit etwas verwindungssteifer. Der neue 3D Touch erlaubt Aktionen bei stärkerem Druck auf den Bildschirm.

Möglich wird dies durch eine zusätzliche Schicht mit kapazitiven Sensoren, die den Anpressdruck des Fingers in feinsten Abstufungen messen.
Ein wesentliches Element von 3D Touch sind die sogenannten Quick Actions. Dabei handelt es sich um kontextsensitive Handlungen, die erscheinen, wenn man stärker auf den Screen drückt. Innerhalb von Apps kennt 3D Touch die zwei Spielarten "Peek" und "Pop" etwa für Vorschau und Öffnen. Die Taptic Engine gibt per Miniatur-Schrittmotor haptisches Feedback in Form von Vibrieren oder Klopfen, abhängig von bestimmten Situationen.

Der A9-Prozessor und sein integrierter Grafik-Kompagnon sind deutlich schneller als der A8. Siri wird auf Wunsch aktiv, wenn man die Formel "Hey, Siri" sagt – auch wenn das iPhone nicht an der Steckdose hängt. Touch ID arbeitet wesentlich schneller, zudem lässt es sich noch weniger durch verschwitzte oder nasse Finger irritieren.

Den Arbeitsspeicher hat Apple auf 2 GByte erhöht. Damit können mehr Apps als bislang gleichzeitig offen bleiben, Safari muss Tabs nicht mehr so oft neu laden. Die wegfallenden Wartezeiten beschleunigen die Bedienung des iPhones.

Die neue rückseitige Kamera bringt einen 12-Megapixel-Sensor mit und schießt scharfe, detailreiche Fotos in natürlichen Farben, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen – insbesondere bei Verwendung von HDR. Panorama-Aufnahmen liefert sie nun mit bis zu 63 Megapixeln Größe. Bei Erscheinen im September 2015 hatte das iPhone 6s die beste Kamera in einem Smartphone. Die frontseitige FaceTime-HD-Kamera hat einen 5-Megapixel-Sensor bekommen. Bei schlechten Lichtverhältnissen springt das Display als Blitz-Ersatz ein und leuchtet kurzfristig mit maximaler Helligkeit. Apple nennt das "Retina Flash".

Bei der Funktion "Live Photos" zeichnet die App mehrere Fotos als dreisekündige Sequenz auf und unterlegt sie mit Originalton. Videos nimmt die Kamera nun auch in 4K-Auflösung auf, allerdings nur mit 30 Bildern pro Sekunde. Im Unterschied zu seinem Vorgänger nutzt das iPhone 6s Plus seinen optischen Bildstabilisator auch für Videoaufnahmen, die somit weniger verwackeln.

Das Funkmodul beider iPhone-Modelle überträgt per LTE Daten mit bis zu 300 MBit/s, im 5-GHz-WLAN maximal mit 866 MBit/s brutto. Die Akkus besitzen jeweils weniger Kapazität als bei den Vorgängern, halten aber in der Praxis genauso lang durch.

iPhone 6s (Plus)

  • gute Kameras
  • flotter Prozessor
  • LTE Advanced
  • 3D Touch
  • häufige Akkuprobleme
  • Plus-Modell ohne Tele

Im März 2016 löste das preisgünstige iPhone SE das 5s als Einsteigergerät ab.

So mancher Nutzer wünscht sich ein kompaktes Modell wie das iPhone SE zurück.

Äußerlich unterscheiden sich beide abgesehen von der neuen Farbe Roségold kaum, denn sie stecken im gleichen Gehäuse.

Apple setzt aber den A9 aus dem iPhone 6s ein, der Arbeitsspeicher umfasst wie dort 2 GByte. Das Display erreicht eine Helligkeit von über 500 Candela/m2 beherrscht aber kein 3D Touch.

Anfangs konnten Käufer zwischen Modellen mit 16 und 64 GByte wählen, später waren es 32 und 128 GByte. Trotz des schnelleren Chips hält das iPhone SE durchweg länger mit einer Akkuladung durch als das 5s.

Das SE kann NFC für Apple Pay, reagiert auf "Hey, Siri!" und auf den Fingerabdruck. Der Sensor stammt aber noch aus dem iPhone 6. Im WLAN schafft das SE dank 802.11ac bis zu 433 MBit/s, im LTE-Netz bis zu 150 MBit/s.

Die Hauptkamera schießt wie die im iPhone 6s 12-Megapixel-Bilder. Die Frontkamera bietet wie beim 5s nur
1,2 Megapixel, wird aber vom Retina Flash unterstützt. Bei den Videofähigkeiten zieht das iPhone SE mit dem 6s gleich, die Optik ragt beim SE aber nicht über das Gehäuse hinaus.

iPhone SE

  • klein und leicht
  • günstig
  • gute Hauptkamera
  • flotter Prozessor
  • kleines Display
  • schlechte Frontkamera

Die Größe und Dicke des iPhone 7 vom September 2016 hat sich gegenüber dem 6s nicht geändert. Es ist aber wenige Gramm leichter als der Vorgänger und die quer laufenden Streifen auf dem Gehäuserücken sind verschwunden. Daran kann man es erkennen.

Mit dem iPhone 7 musste man sich endlich nicht mehr bei jedem Kontakt mit Flüssigkeiten sorgen.

Statt Space-Grau bietet Apple ein mattes Schwarz an, zusätzlich gibt es Diamantschwarz in Klavierlack-Optik.

Geblieben sind die Farbvarianten Silber, Gold und Roségold, später kam Rot hinzu. Neu gibt es das iPhone 7 aktuell nur in Schwarz, Silber, Gold und Roségold.

Das iPhone 7 ist erstmals staub- und spritzwassergeschützt nach IP67-Zertifizierung und kann 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe unbeschadet überstehen. Nach Wasserkontakt sollte man es sicherheitshalber dennoch ausschalten, fünf Stunden trocknen und dabei nicht laden.

Das Display erreicht eine Helligkeit von 579 cd/m2 und stellt den (von sRGB) auf DCI-P3 erweiterten Farbraum dar – geeignete Bildmaterialien und Apps vorausgesetzt. Der mechanische Knopf ist passé, stattdessen vibriert nun die Taptic Engine beim Berühren des Home-Buttons. Ist das iPhone ausgeschaltet, lässt sich der Home-Button nicht betätigen.

Geblieben ist der 12-Megapixel-Sensor der Hauptkamera. Im Objektiv hat Apple den Lichtdurchlass aber auf Blende f/1,8 verbessert. Die Bilder bei heller Umgebung wirkten im Test noch eine Spur schärfer, jedoch gleichzeitig auch etwas blasser und kontrastärmer. In Sachen Bildqualität gehörte das iPhone 7 zum Spitzensegment aller Smartphones im Jahre 2016. Der Blitz arbeitet mit vier LEDs und erleuchtet die unmittelbare Umgebung schön hell.

Die Frontkamera besitzt einen Sensor mit 7 statt 5 Megapixeln. In Sachen Video-Auflösung hat sich nichts geändert. Den optischen Bildstabilisator hat jetzt auch das 4,7-Zoll-Modell und nicht nur das Plus. Er reduziert bei Full-HD-Drehs Bewegungen durch Zittern oder Gehen effektiv. Bei 4K-Videos können die Stabilisatoren Wackler und Ruckeln aber nicht ganz abfangen. Videos mit den Frontkameras leiden genau wie Selfie-Fotos unter der geringen Schärfe ab etwa fünf Metern Abstand. Belichtung und Farben gelangen hingegen gut. Die maximale Auflösung hat Apple hier von 720p auf 1080p erhöht.

Das Plus-Modell bringt als Neuerung außerdem zwei rückseitige Bildsensoren mit. Vor dem zweiten sitzt ein Tele-Objektiv. Es bildet bei gleichem Abstand etwa ein Viertel der Fläche ab. Das ermöglicht den beliebten Tiefenschärfe-Effekt mit unscharfem Hintergrund im Bokeh-Stil für Porträts. Dabei werden die Bilder beider Sensoren miteinander verrechnet, der Ausschnitt entspricht dem Tele. Mit dem Tele des iPhone 7 Plus sollte man aber beim Spazierengehen keine Aufnahmen aus der Hand machen, da Bewegungen mangels optischem Bildstabilisator das Bild verwackeln lassen.

Der neue A10 Fusion besitzt vier Kerne, wobei zwei Recheneinheiten nur zum Energiesparen da sind, zwei für Höchstleistungen. iOS schaltet automatisch zwischen den beiden Kernpaaren um, ohne dass die Apps das mitbekommen oder sich gar selbst die Recheneinheit aussuchen könnten. Mehr als zwei Kerne laufen also nie zur gleichen Zeit.

Die Prozessorleistung hat sich gegenüber dem A9 um etwa ein Drittel verbessert, die Performance der Grafiklogik im Durchschnitt um 50 Prozent. Allerdings ist die GPU nicht sonderlich vollgasfest und taktet unter Volllast wegen Überhitzungsgefahr herunter. Die Kapazitäten der Akkus und die Laufzeiten haben sich leicht erhöht. Das iPhone 7 besitzt wie gehabt 2 GByte RAM, beim Plus-Modell sind es erstmals 3 GByte RAM.

An den 7er-iPhones gibt es keine Kopfhörerbuchse mehr. Neben EarPods mit Fernbedienung, Mikrofon und Lightning-Stecker (aber nun ohne Transportbox) lag anfangs deshalb auch ein Adapter von Lightning auf Miniklinke bei. Seit kurzem lässt Apple ihn weg und verkauft ihn separat für rund 10 Euro.

Erstmals kommen in einem iPhone die beiden Lautsprecher für Musik (unten) und Telefonieren (oben) im Stereo-Modus zum Einsatz, der sich beim Quer-Halten einschaltet und für räumlichen Klang sorgt.

iPhone 7 (Plus)
  • wasserdicht
  • schnell
  • gute Kameras
  • große Akkus
  • keine Kopfhörerbuchse
  • Tele nicht optisch entwackelt

Im September 2017 erschienen die iPhones 8 und 8 Plus als Nachfolger der iPhones 7 und 7 Plus. Das iPhone 8 wiegt 12 Gramm mehr als das 7 und sein Gehäuse hat in allen drei Dimensionen ein bis zwei Zehntel-Millimeter zugelegt. Der Grund: Apple verwendet für die Rückseiten wieder Glas statt Aluminium. Das Plus-Modell hat wiederum die Größe des Vorgängers und in weiten Teilen die Technik vom iPhone 8.

Die abgerundeten Fronten münden in einen farblich passenden Aluminiumrahmen. Die Achter-iPhones gibt es nur noch in drei Farben: Silber, Space-Grau und ein Gold, das deutlich in Richtung Champagner tendiert. Die iPhones 8 bietet Apple mit 64 oder 256 GByte Speicherkapazität an.

Das iPhone 8 spielte immer die zweite Geige neben dem iPhone X. Mancher Kunde freut sich aber, dass er noch ein neueres Modell mit Home-Button kaufen kann.

Auch die Displays der neuen iPhones hat Apple überarbeitet. Die vom iPad Pro bekannte True-Tone-Technik sorgt auf Wunsch mit Unterstützung des Umgebungslichtsensors dafür, dass helle Hintergründe im Farbton dem Umgebungslicht angepasst werden.

Die Auflösung der rückseitigen Kameras bleibt bei zwölf Megapixel, allerdings hat ihnen Apple einen besseren Sensor spendiert. Ein von Apple entwickelter und flotterer Bildsignalprozessor ermöglicht obendrein einen schnelleren Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen und bessere HDR-Fotos. Der weiterhin mit vier LEDs besetzte Blitz sorgt nun per "Slow Sync" für gleichmäßiger belichtete Hintergründe. Im Testlabor erzielten wir bei gutem Licht hervorragende Fotos mit lebendigen, noch realistischeren Farben und etwas weniger Rauschen.

4K-Videos nehmen die 8er-iPhones nun mit maximal 60 statt 30 Bilder pro Sekunde (fps) auf. Zeitlupenaufnahmen fertigen sie bei 1080p mit 240 fps an, vorher ging das nur mit 720p. Die beiden genannten Formate bedingen aber die Kamera-Einstellung "High-Efficiency" für die neuen Codecs HEVC bei Video und HEIF bei Fotos, die Daten doppelt so stark komprimieren.

Dank des schnelleren Signal-Prozessors wiesen 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde im Test kaum Ruckler bei Schwenks auf – die Vorgänger hatten da schon mit 30 fps Probleme. Die Videos wirken dank guter Entwackelung, hervorragender Schärfe und geringer Verzeichnung sehr professionell. Der optische Bildstabilisator reduzierte noch effizienter Bewegungen durch Zittern, Armwackler oder Gehen. Dem Tele des 8 Plus fehlt ein solcher weiterhin.

Beim Tiefenunschärfe-Effekt des Plus-Modells kann man mit der Funktion "Porträtlicht" nachträglich die Beleuchtungsanmutung von normalem Licht, über Studiolicht, Konturenlicht und Bühnenlicht bis zu Graustufen ändern. Bei inhomogenen Hintergründen wie einem Laubbaum kommt es beim Freistellen der aufgenommenen Person manchmal zu Fehlern. Man sollte die Fotos also immer gleich kontrollieren und gegebenenfalls noch einmal anfertigen.

Die Achter iPhones beherrschen LTE mit maximal 800 statt bisher 450 MBit/s. In Deutschland kommt allerdings bisher nur Vodafone über 300 MBit/s brutto hinaus. Sie verwerten erstmals auch Signale des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo, die sie mit denen des amerikanischen GPS und des russischen Glonass kombinieren.

Der neue Prozessor A11 Bionic besitzt sechs Kerne – vier zum Energiesparen und zwei für höchste Leistung. Anders als vorher können alle sechs zusammenarbeiten, wenn es um maximale Leistung im Multithreading geht. Der Beiname Bionic rührt von einer neuronalen Recheneinheit her, die mit auf dem SoC sitzt: Der "Core ML" kommt bei speziellen Aufgaben wie der Bildverarbeitung oder maschinellem Lernen (KI) zum Einsatz.

Die Prozessorleistung hat sich bei Verwendung aller Recheneinheiten um satte 100 Prozent verbessert. Apple setzt erstmals einen selbst entwickelten Grafikprozessor mit drei Kernen ein. Die Grafikleistung steigerte sich um 33 bis 100 Prozent. Die Kapazität der Akkus hat sich gegenüber den 7er iPhones leicht verringert, durch die Energiesparkerne verbesserten sich die Laufzeiten teilweise trotzdem etwas. Im Alltag wird man die iPhones so oder so jeden Abend auftanken müssen, das Plus bei nicht so intensiver Nutzung möglicherweise nur alle zwei Tage.

Durch den Glasrücken können die neuen iPhones erstmals drahtlos per Induktion geladen werden. Dankenswerterweise hat sich Apple an den Standard Qi (sprich: "Tschi") gehalten. Die Ladeleistung ist dabei auf 7,5 Watt begrenzt. Das ist mehr als mit dem mitgelieferten USB-Netzteil (5 W).

Neu beim iPhone 8 ist auch die Möglichkeit des schnellen Ladens: Dazu benötigt man zum einen ein Ladegerät mit mindestens 29 Watt, USB-C und Power Delivery, zum anderen ein USB-C-
zu-Lightning-Kabel von Apple zum Preis von 30 Euro. Mit dem Netzteil eines MacBook Pro 13" etwa kann man den Akku binnen 26 Minuten zu 50 Prozent füllen.

iPhone 8 (Plus)

  • wasserdicht
  • schnell
  • gute Kameras
  • schnelles LTE
  • keine Kopfhörerbuchse
  • Tele nicht optisch entwackelt

Im November 2017 kam das iPhone X (sprich: Zehn) in den Handel – mit einem damals ungewöhnlich üppigen Ladenpreis von bis zu 1319 Euro. Wie beim iPhone 8 besteht die Rückseite aus Glas. Eingefasst ist es nicht in Aluminium, sondern Edelstahl. Weil eine Reparatur beim iPhone X sehr teuer ist – ein neues Display kostet 321, ein sonstiger Schaden 611 Euro – empfiehlt sich eine Schutzhülle dringend.

Der große Neuanfang mit dem iPhone X: Vollflächiges Display, Gesichtserkennung und Gestensteuerung lösen den Home-Button ab.

Das iPhone X ist deutlich kürzer und schmaler als das iPhone 8 Plus, mit 5,85 Zoll besitzt es dennoch das größere Display.

Darauf hat Apple mit 2436 × 1125 deutlich mehr Pixel untergebracht (iPhone 8 Plus: 1920 × 1080 Pixel und 5,5 Zoll). Auch die Auflösung des OLED-Displays ist mit 458 dpi höher als beim LCD des iPhone 8 Plus (401 dpi).

Das erstmals in einem iPhone eingebaute OLED-Display zeigt den typischen Kontrast von über 1 Mio : 1 und den erweiterten DCI-P3-Farbraum, zudem natürliche Farben, scharfe Konturen und eine geringe Blickwinkelabhängigkeit – was auch bei OLEDs nicht selbstverständlich ist. Die Helligkeit wird gleichmäßiger über die Fläche verteilt als bei LCDs, weil die Hintergrundbeleuchtung fehlt und jedes Pixel im Werk kalibriert wird. Entsprechende Filme vorausgesetzt, zeigt das iPhone-X-Display auch den Kontrastumfang nach den Standards HDR10 oder Dolby Vision an.

Apple warnt auf einer Support-Webseite davor, dass kontrastreiche helle Elemente in den OLED-Bildschirm einbrennen können, wenn sie über längere Zeit bei großer Helligkeit unverändert an einer Stelle angezeigt werden. Während einer elfmonatigen Nutzung bemerkten wir an unseren Geräten keinerlei Effekte.
Etwas störend wirken die Einbuchtung (englisch "Notch") am oberen Display-Rand, in der die Sensoren und Kameras untergebracht sind, und die abgerundeten Ecken. Dadurch fehlen einige Bildpunkte gegenüber einem vollen Rechteck, wie man es gewohnt ist. Screenshots haben trotzdem die vollen 2436 x 1125 Pixel im Rechteck.

Manche ältere Apps können die Bereiche links und rechts vom Notch noch nicht nutzen, in seltenen Fällen werden sogar relevante Information durch sie überdeckt. Inzwischen sind die meisten Apps aber schon angepasst.

Beim iPhone X fehlt zum ersten Mal der Home-Button. Die meisten Funktionen werden durch Tastenkombinationen oder Gesten abgelöst. Statt des Fingerabdrucksensors setzt Apple auf eine dreidimensionale Gesichtserkennung namens Face ID. Dabei projiziert ein Infrarot-Sender für den Nutzer unsichtbar 30.000 Bildpunkte auf das Gesicht und eine leicht versetzt verbaute Infrarot-Kamera erfasst einen dreidimensionalen Scan. Apple nennt das "TrueDepth". Das Verfahren funktioniert auch im Dunkeln. Das mathematische Modell des Gesichts wird analog zu Touch ID in der Secure Enclave des Gerätes abgelegt. Apps fürs Banking oder Passwort-Manager, die Touch ID zur Authentifizierung akzeptieren, tun dies anstandslos mit Face ID.

Wir konnten im Test Face ID mit Zwillingsschwestern überlisten, was Apple aber auch so für nahe Verwandte angekündigt hatte. In einem solchen Fall kann man die Technik abschalten und immer den Code verwenden. Merkte sich Touch ID noch bis zu fünf Fingerabdrücke, kann Face ID nur ein einziges Gesicht speichern – inzwischen kann man auch ein "alternatives Erscheinungsbild" einrichten. Wollen mehrere Menschen das Gerät abwechselnd nutzen, können sie ebenfalls den Entsperrcode verwenden.

Apple nutzt die Gesichtserkennung auch für "Animojis", das ist eine Abkürzung für animierte Emojis. In der Nachrichten-App nehmen gerenderte Figuren wie Fuchs oder Einhorn die Züge und Bewegungen des Anwender-Gesichts an. Auf diese Weise kann man mit der eigenen Stimme scheinbar von Emojis gesprochene Bildnachrichten als kleine Clips verschicken. Mit der gleichen Technik lassen sich auch Masken auf das eigene Gesicht legen.

Wie das 8 Plus besitzt das iPhone X zwei Kamerasensoren auf der Rückseite. Sie sind hier übereinander angeordnet. Dem iPhone X hat Apple auch im Tele einen optischen Bildstabilisator spendiert. Bei wenig Licht geraten mit dem Tele des iPhone X aufgenommene Bilder im Vergleich etwas schärfer. Videos in der Zoomstufe 2 entwackelt das iPhone X in Full HD sehr effizient. Der Slow-Motion-Modus erfasst auch in Full-HD 240 Bilder pro Sekunde.

Bilder erfreuen durch gute Schärfe, Detailtiefe und geringe Verzerrungen. Die Farben geraten minimal kräftiger als bei den Vorgängermodellen, aber immer noch natürlich und nicht so übersättigt wie bei Samsung & Co üblich. Allerdings sticht Rot leicht hervor. Bei wenig Licht rauschen Aufnahmen immer noch stark. Gut gefällt uns auch der Blitz im iPhone X, der die Nahumgebung erstaunlich gleichmäßig ausleuchtet. Weiter als zwei Meter reicht sein Licht aber nicht. Erstmals arbeitet der Porträtmodus ebenfalls mit der Frontkamera und nutzt dafür auch die Infrarottechnik. Im Test zeigten sich Probleme bei lockigen Haaren und Brillen.

Als System on a Chip (SoC) verwendet Apple wie bei den 8er iPhones den A11 Bionic – mit sehr ähnlichen Ergebnissen. Die Kapazität des Akkus fällt geringfügig höher aus als beim iPhone 8 Plus, die Laufzeiten im Durchschnitt auch.

Das iPhone X ist wasserdicht und staubgeschützt nach IP67. Außerdem bringt es vergleichsweise gut klingende Stereo-Lautsprecher mit. Seit September 2018 ist es nur noch im Abverkauf oder gebraucht erhältlich.

iPhone X

  • tolles OLED-Display
  • schnell
  • gute Kameras
  • große Akkus
  • keine Kopfhörerbuchse
  • teuer

Das iPhone XS von 2018 gleicht dem X äußerlich, ist anders als dieses aber auch in der Farbe Gold und mit 512 GByte Flash erhältlich. Das große iPhone XS Max legt gegenüber dem XS noch einmal um 1,4 cm in der Höhe und 0,7 cm in der Breite zu, womit es fast so groß ist wie das iPhone 8 Plus. Es wiegt 31 Gramm mehr als das XS und kostet bei gleichem Speicherausbau jeweils 100 Euro extra.

Sein Display fällt mit 6,5 Zoll spürbar größer aus und stellt deutlich mehr Inhalte dar. Die Pixelzahl stieg von 2,74 Millionen auf 3,34 Millionen bei gleicher Auflösung von 458 dpi. Durch Änderungen an der Software zeigt das Display bei HDR-Fotos einen viel größeren Dynamik-Umfang. Hiervon profitiert zum Beispiel die Darstellung von Gegenlicht-Aufnahmen.

Langsam wird es teuer: Für das Spitzenmodell des iPhone XS Max berechnet Apple 1650 Euro.

Die Abfragerate für den Touch Screen hat Apple auf 120 Hertz erhöht, was zu einer präziseren Bedienung und schnelleren Reaktionen führt.

Bei den 2018er-iPhones baut Apple für die Weitwinkelkamera einen um 50 Prozent lichtstärkeren Sensor ein. Um sofort auslösen zu können, behält die Kamera-App außerdem immer die letzten vier Bilder im internen Puffer, sobald sie geöffnet wurde.

Beim neuen Smart HDR werden weiter zusätzliche Bilder mit anderen Belichtungszeiten und Blenden abgelegt. Aus den verschiedenen Aufnahmen nimmt sich die Software die jeweils am besten belichteten Bereiche aus acht Sektoren und setzt daraus das endgültige Foto zusammen. Im Ergebnis gelingen HDR-Bilder mit einem sehr viel größeren Helligkeitsumfang und ohne merklichen Zeitverlust.

Gegenüber dem iPhone X zeigen die Fotos vom XS auch schönere und realistischere Farben, zum Beispiel ein besseres Himmelsblau und weniger Rauschen bei knappem Licht. Die XS-iPhones können beim Aufnehmen von Panorama-Bildern mit einem Schwenk von 180 Grad jetzt erstmals während der Drehung die Bildoptimierung dynamisch anpassen und müssen nicht beim Anfangswert verharren. Bei einem Schwenk aus dem Schatten ins Licht bringt das enorme Verbesserungen mit sich.

Die XS-Generation der iPhones beherrscht erstmals die auch nachträgliche Bearbeitung der Tiefenunschärfe von Bokeh-Fotos, die mit der Portraitlicht-Funktion aufgenommen wurden. Dabei lässt sich der Grad der Unschärfe hinter dem eigentlichen Motiv jederzeit verändern. Bei lockigen Haaren oder Brillen kam es im Test abhängig von der Struktur des Hintergrundes aber weiterhin zu Abbildungsfehlern.

Von den Verbesserungen der Kameras profitieren auch Videos. Mit dem XS aufgezeichnete Clips zeigen in Lichtern und Tiefen mehr Zeichnung. Trotzdem gibt es immer noch Helligkeitssprünge und Blitzer bei Schwenks vom Schatten ins Licht. Die XS-iPhones arbeiten auch beim Videofilmen mit einem erweiterten Dynamikbereich (Kontrast) – allerdings nur bis 30 fps.

Das Farbrauschen bei Schwenks fällt durch die höhere Prozessor-Power, mit der die Software Bildfehler schneller herausrechnet, geringer aus. Eine sehr effektvolle Funktion ist der neu hinzugekommene Stereo-Ton bei Video-Aufnahmen. Der Sound der Stereo-Lautsprecher klingt etwas lauter und räumlicher, dafür schnarren die Neuen ein wenig mehr bei voller Lautstärke.

Mit der Kamera auf der Vorderseite lassen sich ebenfalls Bokeh-Fotos erstellen – auch hier mit der Möglichkeit, die Tiefenunschärfe nachträglich zu ändern.

Der neue A12 Bionic besitzt ebenfalls zwei High-Performance-Kerne und vier Kerne zum Energiesparen. Die einen sollen laut Apple 15 Prozent schneller geworden sein, die anderen 50 Prozent effizienter. Bei Bedarf arbeiten alle sechs gleichzeitig. Im Multicore-Test ergaben sich immerhin Gewinne von 12 Prozent, auf einem Kern waren es 13 Prozent.

Die Neuronale Recheneinheit (Neural Engine) stattet Apple mit acht statt zwei eigenen Rechenkernen aus, sodass sie neunmal schneller arbeiten soll. Hiervon profitieren vor allen Machine Learning (KI) und Augmented Reality. Die neue Grafik-Einheit mit vier statt drei Kernen erzielt in Spielen 63 Prozent mehr Frames pro Sekunde. Auch AR-Apps liefen damit deutlich flüssiger.

Den Arbeitsspeicher hat Apple von 3 auf noch nie dagewesene 4 GByte vergrößert. Erstmals lässt sich in einem iPhone neben der Nano-SIM eine integrierte eSIM simultan betreiben (siehe dazu auch
eSIM und Dual-SIM bei iPhone XS, XS Max und XR: Tricks für die doppelte Leitung). Die eSIM kann zum Beispiel im Ausland für mobile Daten genutzt werden.

Das iPhone XS ist wasser- und staubgeschützt nach IP68. Die Geräte sollen 30 Minuten bei einer Wassertiefe von 2 Metern überstehen.

Im iPhone XS Max steckt der leistungsfähigste Akku, den Apple je in ein Smartphone eingebaut hat. Er muss natürlich auch ein sehr großes Display mit enorm vielen Pixeln versorgen; dennoch bleiben bei vorwiegend dunklem Bildinhalt noch Reserven für längere Laufzeiten als beim iPhone XS. Da OLED-Bildschirme bei hellem Hintergrund mehr Energie benötigen, schaffte selbst das XS Max mit dem großen Akku in unseren Messungen mit 8,8 Stunden nur eine geringere Laufzeit als die iPhones X und XS (beide 10,4 h) und das 8 Plus mit LCD (14 Stunden). Beim Videogucken hingegen erreichte das XS Max mit 11,9 Stunden eine längere Laufzeit als alle Vorgänger.

iPhone XS (Max)

  • tolles OLED-Display
  • sehr schnell
  • sehr gute Kamera
  • großer Arbeitsspeicher
  • keine Kopfhörerbuchse
  • sehr teuer

Das seit dem 26. Oktober 2018 erhältiche iPhone XR bringt viele der technischen Neuerungen des XS, mit – aber nicht alle. Es kostet hierzulande bei gleicher Speichergröße jeweils 300 Euro weniger. Mit einem Einstiegspreis von 850 Euro kann es allerdings nicht als Billig-Modell bezeichnet werden – und das ist es auch technisch nicht.

Das iPhone XR bringt ebenfalls einen nahezu randlosen Bildschirm mit, aber nicht als OLED, sondern als LCD und mit einem etwas breiteren Rand. Damit einhergehend hat auch das XR keinen Home-Button, wohl aber abgerundete Ecken und die Einbuchtung (Notch). Abzüglich dieser bildfreien Bereiche misst der Screen diagonal 6,1 Zoll. Das ist mehr als beim iPhone 8 Plus (5,5") und beim iPhone X/XS (5,85"), aber weniger als beim XS Max (6,5").

Bunt und (etwas) billiger: Das iPhone XR.

Die Zahl der Bildpunkte ist mit 1792 × 828 Pixeln allerdings deutlich geringer als beim iPhone 8 Plus (1920 x 1080) und viel niedriger als bei den XS-Modellen.

Die Auflösung erreicht nur 326 dpi wie beim iPhone 8 (ohne Plus). Die OLED-Bildschirme vom iPhone XS und XS Max können demgegenüber 458 dpi vorweisen und sind damit wesentlich schärfer. Das ist aber nur beim genauen Hinschauen im direkten Vergleich, etwa bei Schrift, erkennbar. Das iPhone XR ist schmaler und kürzer als das 8 Plus, allerdings etwas dicker (8,3 statt 7,5 Millimeter). Größenmäßig ordnet es sich zwischen iPhone XS und XS Max ein.

Statt des kontextsensitiven 3D Touch hat Apple beim iPhone XR eine neue Technik namens Haptic Touch eingeführt. Mit ihr bekommt der Anwender ein haptisches Feedback durch einen Schrittmotor unter dem Glas (Taptic Engine), wenn er länger an einer Stelle drückt und dort eine Funktion hinterlegt ist. Das ist aber viel seltener der Fall als beim 3D-Touch. Peek & Pop gibt es nicht.

Das Display ist zu Videos in den Formaten HDR10 und Dolby Vision zwar kompatibel, zeigt aber nicht die höheren Kontraste. Der Gehäuserahmen besteht beim iPhone XR im Unterschied zu den anderen randlosen Modellen aus Aluminium statt Stahl. Damit dürfte es etwas empfindlicher für Kratzer und Dellen sein. Für Vorder- und Rückseiten verwendet Apple Glas, sodass auch drahtloses Laden per Qi-Standard kein Problem darstellt.

Das iPhone XR bekommt man in sechs Farben. Bei Schwarz, Blau, Rot und "Koralle" (Rosa-Orange) ist der Rahmen in einem ähnlichen Ton wie das Glas der Rückseite gehalten. Bei Weiß sieht der Rahmen silberfarben, bei Gelb golden aus. Während die neuen OLED-Modelle den Standard IP68 erfüllen, ist das LCD-iPhone nur nach IP67 gegen Staub und Wasser geschützt.

Die rückseitige Kamera des iPhone XR hat nur ein Objektiv und entspricht dem Weitwinkel der Modelle XS und XS Max. Obwohl es kein Tele gibt, vermag das iPhone XR Tiefenunschärfe (Bokeh) in Porträts zu produzieren, und zwar per Tiefen-Erkennung durch Software. Das funktioniert aber nur mit Personen und in Weitwinkel- statt Tele-Perspektive. Die Selfie-Kamera auf der Vorderseite entspricht ebenfalls der vom iPhone XS mit Porträt-Funktion und Blende 2,2.

Das iPhone XR besitzt den gleich schnellen A12-Bionic-Prozessor wie die beiden XS-Modelle; der Arbeitsspeicher umfasst aber nur 3 GByte. Auch das XR kommt mit einer Nano-SIM und einer eSIM gleichzeitig klar. Es beherrscht kabelloses Laden mit Qi und schnelles Laden per USB-C-Kabel. Ein Modell mit 512 GByte bietet Apple nicht an.

iPhone XR

  • schnell
  • gute Kameras
  • große Akkus
  • weniger feines Display
  • keine Kopfhörerbuchse
  • kein Tele

Keine Frage, wer es sich leisten kann und auf all die coolen Features steht, greift zum iPhone XS oder – bei ausreichend großen Hosentaschen und Händen – zum XS Max. Mit dem iPhone XR kann 300 Euro sparen, wer das superfeine Display und die Telekamera nicht braucht.

Die Vorjahresgeneration ist immer noch nah am Stand der Technik, aber iPhone 8 und 8 Plus haben kein randloses Display, was die Gehäuse im Vergleich zur Nutzfläche groß macht. Das Plus-Modell punktet mit dem großen Display und dem Tele, ist aber recht teuer.

In der Standardgröße mit 4,7-Zoll-Display stellt das iPhone 7 für deutlich weniger Geld ein sehr attraktives Angebot dar. Es enthält aber nur 32 GByte Speicher. Wer mehr braucht, kann zum Modell mit 128 GByte greifen oder zum iPhone 8 mit 64 GByte. Die modernsten Farben bietet das iPhone XR, in Roségold gibt es nur noch das iPhone 7.

Wer sich mit der Größe der Geräte nicht anfreunden kann oder das nötige Kleingeld lieber für andere Dinge investiert, kann guten Gewissens zu einem iPhone SE aus dem Abverkauf greifen. Der Straßenpreis von weit unter 400 Euro macht das SE zum günstigsten neuen iPhone, allerdings ist es nicht mehr bei Apple erhältlich.

Unter den Gebrauchtgeräten ist das iPhone 6s das attraktivste: Es hat schon die 12-Megapixel-Kamera und einen A9-Prozessor, dabei ist es robust gegen Verbiegen.

Ein iPhone 6, 6 Plus und erst recht ein 5s sollten Sie nur kaufen, wenn Sie ein echtes Schnäppchen machen und der Akku noch gut in Schuss ist oder bereits getauscht wurde. Von noch älteren Geräten raten wir ganz ab. Sie sind technisch überholt, zu iOS 12 sowie vielen Apps nicht mehr kompatibel und bekommen auch keine Sicherheits-Updates mehr von Apple. Ob iOS 13 im Herbst bestimmte ältere iPhone-Modelle ausklammert, wird erst Anfang Juni bekannt.

iPhones im Überblick
Modell iPhone 5s iPhone 6 iPhone 6 Plus iPhone 6s iPhone 6s Plus iPhone SE iPhone 7 iPhone 7 Plus iPhone 8 iPhone 8 Plus iPhone X iPhone XR iPhone XS iPhone XS Max
Verkaufsbeginn September 2013 September 2014 September 2015 Februar 2016 September 2016 September 2017 Oktober 2017 Oktober 2018 September 2018
Maße (L × B × D) 123,8 mm × 58,6 mm × 7,6 mm 138,1 mm × 67 mm × 6,9 mm 158,1 mm × 77,8 mm × 7,1 mm 138,1 mm × 67 mm × 7 mm 158,1 mm × 77,8 mm × 7,1 mm 123,8 mm × 58,6 mm × 7,6 mm 138,3 mm × 67 mm × 7,1 mm 158,2 mm × 77,9 mm × 7,3 mm 138,4 mm × 67 mm × 7,3 mm 158,4 mm × 78,1 mm × 7,5 mm 143,6 mm × 70,9 mm × 7,7 mm 150,9 mm × 75,7mm × 8,3 mm 143,6 mm × 70,9 mm × 7,7 mm 157,5 mm × 77,4 mm × 7,7 mm
Gewicht 112 g 129 g 172 g 143 g 189 g 113 g 138 g 188 g 148 g 202 g 174 g 194 g 177 g 208 g
Akkukapazität 1560 mAh / 5,92 Wh 1810 mAh / 6,91 Wh 2915 mAh / 11,1 Wh 1715 mAh / 6,55 Wh 2750 mAh / 10,45 Wh 1624 mAh / 6,21 Wh 1960 mAh / 7,45 Wh 2900 mAh / 11,10 Wh 1821 mAh / 6,96 Wh 2691 mAh / 10,28 Wh 2716 mAh / 10,35 Wh 2944 mAh / 11,22 Wh 2658 mAh / 10,13 Wh 3170 mAh / 12,08 Wh
Speicherkpazitäten [GByte] 16, 32, 64 16, 64, 128 16, 32, 64, 128 32, 128 (256) 64, 256 64,128, 256
Display 4:", 1136 × 640 Pixel, 326 dpi, IPS 4,7:", 1334 × 750 Pixel, 326 dpi, IPS 5,5:", 1920 × 1080 Pixel, 401 dpi, IPS 4,7:", 1334 × 750 Pixel, 326 dpi, IPS 5,5:", 1920 × 1080 Pixel, 401 dpi, IPS 4:", 1136 × 640 Pixel, 326 dpi, IPS 4,7:", 1334 × 750 Pixel, 326 dpi, IPS 5,5:", 1920 × 1080 Pixel, 401 dpi, IPS 4,7:", 1334 × 750 Pixel, 326 dpi, IPS 5,5:", 1920 × 1080 Pixel, 401 dpi, IPS 5,8:", 2436 × 1125 Pixel, 458 dpi, OLED 6,1:", 1792 × 828 Pixel, 326 dpi, IPS 5,8:", 2436 × 1125 Pixel, 458 dpi, OLED 6,5:", 2688 × 1242 Pixel, 458 dpi, OLED
Anschlüsse Lightning, Headsetausgang Lightning
Farben Space-Grau, Silber, Gold Space-Grau, Silber, Gold, Roségold Schwarz, Silber, Gold, Roségold, Diamantschwarz, Rot Space-Grau, Silber, Gold Space-Grau, Silber Schwarz, Weiß, Rot, Blau, Gelb, Koralle Space-Grau, Silber, Gold
Prozessor / Takt Apple A7 Dual-Core, 1,3 GHz, 64 Bit Apple A8 Dual-Core, 1,4 GHz, 64 Bit Apple A9 Dual-Core, 1,8 GHz, 64 Bit Apple A10 Fusion 4-Core, 2,3 GHz, 64 Bit Apple A11 Bionic 6-Core, 2,4 GHz, 64 Bit Apple A12 Bionic 6-Core, 2,5 GHz, 64 Bit
Grafikprozessor PowerVR G6430 PowerVR GX6450 PowerVR GT7600 Family 4 Apple
Coprozessor M7 M8 M8 M9 M9 M9 M10 M10 M11 M11 M11 M12 M12 M12
RAM 1 GByte 2 GByte 3 GByte 2 GByte 3 GByte 4 GByte
Bester Mobilfunkstandards LTE mit max. 100 MBit/s LTE mit max. 150 MBit/s LTE mit max. 150 MBit/s LTE-Advanced mit max. 300 MBit/s LTE-Advanced mit max. 300 MBit/s LTE mit max. 150 MBit/s LTE-Advanced mit max. 450 MBit/s LTE-Advanced mit max. 450 MBit/s LTE-Advanced mit max. 800 MBit/s LTE-Advanced mit max. 800 MBit/s LTE-Advanced mit max. 800 MBit/s LTE-Advanced mit max. 800 MBit/s Gigabit-LTE mit max. 1000 MBit/s Gigabit-LTE mit max. 1000 MBit/s
WLAN 802.11a/b/g/n, 2,4 oder 5 GHz 802.11a/b/g/n/ac, 2,4 oder 5 GHz 802.11a/b/g/n/ac, 2,4 oder 5 GHz (2 Antennen)
Bluetooth 4.0 LE 4.2 5.0
NFC
Kamera hinten Foto: 8 Megapixel, Video: 1080p @ 60 fps Foto: 12 Megapixel, Video: 4K @ 30 fps Foto: 12 Megapixel, Video: 4K @ 60 fps
Tele 12 MP 12 MP
Kamera vorn Foto: 1,2 Megapixel, Video: 720p Foto: 1,2 Megapixel, Video: 720p Foto: 1,2 Megapixel, Video: 720p Foto: 5 Megapixel Video: 720p Foto: 5 Megapixel Video: 720p Foto: 1,2 Megapixel Video: 720p Foto: 7 Megapixel Video: 1080p Foto: 7 Megapixel Video: 1080p Foto: 7 Megapixel Video: 1080p Foto: 7 Megapixel Video: 1080p Foto: 7 Megapixel Video: 1080p Foto: 7 Megapixel Video: 1080p Foto: 7 Megapixel Video: 1080p Foto: 7 Megapixel Video: 1080p
Entsperrung Touch ID Face ID
Aktueller Neupreis (ab 32 GByte) Händler: 329 € (32 GByte) Händler: 399 € (32 GByte) bis 499 € (128 GByte) Händler: 499 € (32 GByte) bis 599 € (128 GByte) Händler: 319 € (32 GByte) bis 459 € (128 GByte) Apple: 519 € (32 GByte) bis 629 € (128GByte) Apple: 649 € (32 GByte) bis 759 € (128 GByte) Apple: 679 € (64 GByte) bis 849€ (256 GByte) Apple: 789 € (64GByte) bis 959 € (256 GByte) Händler: 949 € (64 GByte) bis 1129 € (256 GByte) Apple: 849 € (64 GByte) bis 1019 € (256 GByte) Apple: 1149 € (64 GByte) bis 1549 € (512 GByte) Apple: 1249 € (64 GByte) bis 1649 € (512 GByte)

(lbe)