Deutschlands beste Arbeitgeber 2011 ausgezeichnet

Unter den Top-100 Arbeitgebern des Jahres 2011 sind wieder einige IT-Firmen. Verhältnismäßig viele sogar unter den Top 3.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Marzena Sicking

Seit 2003 vergibt das Great Place to Work Institut gemeinsam mit dem Bundesarbeitsministerium die Auszeichnung "Deutschlands Beste Arbeitgeber". Auch in diesem Jahr wurden wieder 100 Unternehmen aller Branchen, Größen und Regionen Deutschlands für besondere Arbeitsplatzqualität ausgezeichnet. Der Preis steht für "ein glaubwürdiges, respektvolles und faires Management, eine hohe Identifikation der Beschäftigten mit ihrem Arbeitgeber sowie einen besonderen Teamgeist im Unternehmen", so die Selbstdarstellung.

Auch 2011 sind Firmen aus dem IT-Umfeld wieder auffällig oft vorne mit dabei. So belegen In der Größenklasse der Unternehmen mit 2001 bis 5000 Mitarbeitern Multi-Technologiekonzern 3M Deutschland und Microsoft Deutschland die ersten beiden Plätze. Bei den Betrieben mit 501 bis 2000 Beschäftigten liegt Cisco Systems auf Platz 3. In der Größenklasse der Unternehmen mit 50 bis 500 Beschäftigten zählen in diesem Jahr die IT-Managementberatung noventum consulting GmbH, und das Softwarehaus SAS Institute zu den Top-Platzierten. Nur bei den Großunternehmen konnte sich keine IT-Firma so weit vorne platzieren.

Doch nicht nur unter den Top 3 der jeweiligen Kategorie ist die IT-Branche vertreten. So positionierte sich der ITK-Distributor Ingram Micro unter den Unternehmen mit 501 bis 2000 Mitarbeitern auf Platz 28. Auch die Software-Schmiede TomTec Imaging Systems GmbH konnte sich mit dem 10ten Platz (Unternehmen bis 500 Mitarbeiter) eine ansehnliche Wertung sichern.

Entweder sind die IT-Unternehmen also besonders arbeitnehmerfreundlich unterwegs oder sie haben besonders loyale Mitarbeiter. An der zweifelsohne professionellen Eigen-PR der Firmen liegt es jedenfalls nicht. Denn wie in jedem Jahr ging der Prämierung auch in diesem Jahr eine anonyme Befragung der Mitarbeiter voraus. Diese waren aufgefordert, zentrale Arbeitsplatzthemen wie Führung, Zusammenarbeit, berufliche Entwicklung, Vergütung, Work-Life-Balance, Vertrauenskultur und Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz zu bewerten. Auch wurde die Qualität der Maßnahmen und Programme der Unternehmen im Bereich der Personalarbeit und der Gestaltung der Arbeitsplatzkultur benotet. Insgesamt wurden in den teilnehmenden Firmen mehr als 100.000 Beschäftigte befragt. (Marzena Sicking) / (map)
(masi)