All-Inclusive-Angebot gegen Malware

Mit "One" stellt Kaspersky Lab ein Sicherheitspaket vor, das Lizenzen für die Schutzprogramme für PC, Mac, Smartphones und Android-Tablets bündelt.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Gerald Himmelein

Mit Kaspersky One will der Sicherheitsanbieter Kaspersky Lab dem Umstand Rechnung tragen, dass mittlerweile auch bei Heimanwendern der Gerätefuhrpark in alle Richtungen wächst. Kaum jemand hat nur noch einen PC oder nur noch einen Mac im Haus, der Trend geht in Richtung heterogenes Gadget-Chaos. Und so bündelt Kaspersky One seine Schutzprogramme für Windows, Mac OS und diverse Smartphone-Betriebssysteme zu einem gemeinsamen Lizenzpaket.

Windows-Rechner schützt Kaspersky Internet Security 2012, das einen Virenscanner, eine Firewall, Identitätsschutz sowie eine Kindersicherung umfasst. Mac OS X wird durch Kaspersky Anti-Virus 2011 for Mac geschützt; die Software enthält neben einem Echtzeit-Scanner einen Phishing-Filter sowie einen Schutz vor Infektionen im LAN.

Der Smartphone-Schutz Kaspersky Mobile Security 9 soll gestohlene Handys orten, deaktivieren und die darauf gespeicherten Daten löschen können – auch nach einem Austausch der SIM-Karte. Zusätzlich blockiert er unerwünschte Anrufe und Mitteilungen, scannt nach Viren und schützt durch eine Firewall. Ein Privacy-Modus verbirgt bestimmte Kontakte, Anrufe und SMS-Nachrichten vor unbefugten Augen. Darüber hinaus schaltet die Lizenznummer für Kaspersky One auch Kaspersky Tablet Security für Android-Tablets frei, das in Europa bisher nicht verfügbar war.

Die Windows-Version setzt XP SP2 voraus; die Mac-Version Mac OS X 10.5. Der Smartphone-Client ist für Android, Blackberry, Symbian und Windows Mobile verfügbar. [Update] Die Android-Version unterstützt die Versionen 1.6 bis 2.3 sowie 4.0 (Ice Cream Sandwich) des Betriebssystems. [/Update]

Der Funktionsumfang der Smartphone-Clients unterscheidet sich je nach System gravierend voneinander; nur die Diebstahlsicherung ist auf allen Plattformen verfügbar. Die Blackberry-Version bietet zusätzlich nur noch den Anruffilter; der Android-Version fehlen die Kindersicherung und Verschlüsselungsfunktion. Den komplett beworbenen Funktionsumfang bieten nur die Versionen für Symbian und Windows Mobile – beides im Sterben begriffene Systeme.

Der Natur der Sache entsprechend gibt es für Kaspersky One keine Einzellizenzen – Lizenzen werden pro Installation gerechnet, nicht pro Benutzer. Eine Dreierlizenz schützt ein Jahr lang drei Geräte und kostet  60 Euro. Fünf Lizenzen kosten 90 Euro, zehn Lizenzen 130 Euro. (ghi)