Avast verdächtigt Windows-Bibliotheken als Trojaner
Der Virenwächter Avast hat DLL-Dateien von Windows als gefährlich eingestuft und in Quarantäne verschoben. Danach liefen bei betroffenen Nutzern einige Programme nicht mehr.
![Avast hielt Windows-Bibliotheken Trojaner](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/1/4/8/5/6/5/5/Avast-89f685665d4bfaff.jpeg)
(Bild: Screenshot Avast-Homepage)
Ein missglücktes Signatur-Update des Antirviren-Scanners Avast sorgte dafür, dass verschiedene Systembibliotheken von Windows als Kryptik-PFA-Trojaner klassifiziert und aus dem Weg geschafft wurden. Von dem Problem berichten mehrere Nutzer im Avast-Forum, die anschließend Anwendungen wie etwa TeamViewer nicht mehr nutzen konnten.
Die Entwickler bestätigten das fehlgeschlagene Signatur-Update. Dabei sollen Nutzer von der Avast-Version 8 und früher betroffen gewesen sein; aktuell ist derzeit Version 10. Nutzern mit Problemen empfiehlt der Entwickler ein Update der Signaturen durchzuführen. Derartige Fehlalarme sind bei Antiviren-Lösungen keine Seltenheit und kommen immer wieder mal vor. (des)