Passwort-Manager Mitro macht dicht

Nach dem Kauf durch Twitter hatten die Entwickler den Dienst auf eigene Faust am Laufen gehalten. Damit ist nun Schluss.

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Mitro
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  • Fabian A. Scherschel

Die Betreiber des Passwort-Managers Mitro geben auf. Fast ein Jahr nachdem der Dienst von Twitter gekauft wurde und sie die Software als Open Source der Allgemeinheit zur Verfügung stellten, ist nun endgültig Schicht im Schacht. Ab dem 18. Juli können Anwender keine neuen Konten mehr anlegen, Ende August werden die Server vom Netz genommen. Am 13. September sollen dann alle Nutzerdaten endgültig vernichtet werden.

Auf ihrer Webseite erklären die Entwickler der Software, wie man die Daten aus dem Browser-Plugin als CSV-Datei exportieren kann. Sie empfehlen den Umstieg auf vergleichbare Software wie 1Password, Dashlane oder LastPass. Nach eigener Aussage hatten die Entwickler die Software in ihrer Freizeit am Laufen gehalten und die Server-Infrastruktur aus der eigenen Tasche bezahlt. Das soll mindestens 200 US-Dollar im Monat gekostet haben. (fab)